- 05.12.2006, 11:36:00
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Mainoni: Österreichisches Zentrum für Geoinformatik kommt nach Salzburg
Salzburgs Technologieführerschaft durch zahlreiche Projekte ua. von Geospace, Salzburg Research oder Z_GIS bewiesen
Salzburg (BMVIT/MS) - "Zahlreiche Salzburger Unternehmen
beschäftigen sich derzeit höchst erfolgreich mit Geoinformatik. Diese
Forschungsinstitutionen haben im Rahmen des derzeitigen
GMES-Workshops in Salzburg eindrucksvoll bewiesen, dass
österreichisches und Salzburger Know-How in diesem Bereich gefragt
und international anerkannt ist", so Forschungsstaatssekretär Mag.
Eduard Mainoni. Derzeit wird in Salzburg eine entsprechende
Veranstaltung zum Thema GMES (Global Monitoring for Environment and
Security) veranstaltet. Dieses neue europäische Weltraumprojekt soll
mittels Erdbeobachtung aus dem All neue Grundlagen für ein besseres
Umwelt- und Krisenmanagement liefern.
Laut den derzeitigen Plänen sind die ersten Dienste bereits 2008
verfügbar, sagt Mainoni: "Bis dahin gibt es zahlreiche Möglichkeiten
für Salzburger und österreichische Unternehmen sich an diesem
EU-Projekt zu beteiligen. Nächstes Jahr starten dazu die ersten
Ausschreibungen." Um den heimischen Forschern den Anschluss zu
erleichtern, soll eine österreichische GMES-Plattform eingerichtet
werden. "Darüber hinaus wollen wir die vorhandenen Stärken in den
Bereichen Landbedeckung und Krisenmanagement/zivile Sicherheit
ausbauen", sagt der Salzburger Staatssekretär.
Österreich wird sich daher dafür einsetzen, in Salzburg ein
spezielles Zentrum für Geoinformatik zu installieren. Mainoni:
"Salzburg hat bewiesen, das es das notwendige Know-How besitzt. Ziel
ist es, die österreichischen Potentiale weiter zu stärken, diese zu
vernetzen und unsere Beiträge für Projekte - wie etwa GMES - zu
leisten." Bereits innerhalb des 6. EU-Forschungsrahmenprogramms haben
sich österreichische und Salzburger Unternehmen mit ihren
Innovationen im Bereich Land und zivile Sicherheit international
etabliert.
Die Firma Geospace verarbeitet etwa seit Jahren Satellitenbilddaten
zu einzigartigen Bildern, Karten und Atlanten und engagiert sich
insbesondere für eine geografische Grundausbildung in Österreichs
Schulen. Geospace gilt als Pionier der Fernerkundung in Österreich.
Das Kompetenzzentrum für Geoinformatik Z_GIS der Universität Salzburg
hat bereits langjährige internationale Erfahrung in den Bereichen
zivile Sicherheit und humanitäre Anwendungen. Ebenfalls forschend und
entwickelnd in diesem Bereich tätig ist die Forschungsgesellschaft
des Landes Salzburg Research sowie der GIS Cluster Salzburg. Dieser
Cluster ist ein Zusammenschluss von Firmen, die in einer großen
Palette rund um geographische Informationssysteme vielfältiges
Know-How und Dienstleistungen anbieten.
Ein weiteres Beispiel für die österreichische Technologieführerschaft
in diesem Bereich ist das Projekt Geoland zur Überwachung von
Vegetation und Landnutzung. Rund zehn Prozent der gesamten
Fördermittel entfallen dabei auf österreichische Firmen, wie etwa die
GeoVille GmbH, Joanneum Research, ARC Seibersdorf, das
Umweltbundesamt sowie den GIS Cluster Salzburg. (Schluss)
Rückfragehinweis:
BMVIT - Staatssekretär Mag. Eduard Mainoni
Pressesprecher Michael Stangl
Tel.: (01) 711 62-8400 oder (0664) 859 12 74
michael.stangl@bmvit.gv.at
www.bmvit.gv.at
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