• 21.11.2006, 09:53:17
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kunstauktion: menschen-rechte - BILD

Eine Skulptur von Agnes Jänsch

Wien (OTS) - Anlässlich des Internationalen Tages der
Menschenrechte möchte die Österreichische Liga für Menschenrechte in
Kooperation mit der Universität für angewandte Kunst Werke junger
KünstlerInnen zum Thema "Menschenrechte" präsentieren - und
versteigern.

Ort: MAK - Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, 
        Säulenhalle, Stubenring 5, 1010 Wien

   Am:  Sonntag, 10.Dezember 2006 um 18.00

Vorbesichtigung: vom 6. bis 8. Dezember 2006 von 15.00-19.00 im
Ausstellungszentrum der Universität für angewandte Kunst Wien,
Heiligen Kreuzerhof, Sala Terrena, Eingang: Schönlaterngasse 5, 1010
Wien

Es sprechen:

Dr. Peter Noever, Direktor MAK
Dr. Gerald Bast, Rektor der Universität für angewandte Kunst, Wien
Ferdinand Lacina, Präsident der Österreichischen Liga für
Menschenrechte

Auktionator: Leopold Pfaffl, Dorotheum

Der Erlös dieser Kunstauktion ergeht zur Hälfte an die Künstler
zur anderen Hälfte an die Österreichische Liga für Menschenrechte.

Wir bitten um die Ankündigung der Auktion!

"Die Österreichische Liga für Menschenrechte hat es sich zur
Aufgabe gemacht, auf vielfältige Weise auf das Thema Menschenrechte
aufmerksam zu machen. Der künstlerische Ausdruck ist dabei eine
besonders eindringliche Form, um zu sensibilisieren: für fremde
Lebenswelten, dafür, wo Diskriminierung stattfindet, wo die Freiheit
des einzelnen oder einer Gruppe beschränkt wird... Er gibt den
Vergessenen, den Schwächeren eine Stimme in der Öffentlichkeit.

Es freut mich, dass wir gerade heuer zu unserem 80-jährigen
Bestandsjubiläum, eine solche Auktion organisieren können. Und
natürlich hoffen wir - gerade in Zeiten, in denen das finanzielle
Überleben von NGOs immer schwieriger wird - auf einen guten Erlös
durch der Auktion! Besonderer Dank gilt dabei den Studierenden für
ihre Werke, in denen sie auf oft wirklich eindringliche Weise das
Thema behandeln."

Dr. Elisabeth Ebner, Generalsekretärin der Österreichischen Liga
für Menschenrechte

"Das Thema Menschenrechte ist für kontemporäre bildende
KünstlerInnen so "selbstverständlich", dass sie kaum mehr bemerken,
wie nahe an dieser Motivkette sich ihre Arbeiten permanent bewegen.

Niemand darf aufgrund seines Geschlechts, seiner Rasse, seiner
Religion oder Weltanschauung, seines Alters oder seiner sexuellen
Vorlieben diskriminiert werden - dieser Standardsatz, der auch im
Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen der Universität für
angewandte Kunst Wien als Bekenntnis verstanden wird, steht für einen
großen Teil der jungen und jüngsten Generation außerhalb jeder
Debatte. Unverständlich zeigt sich lediglich das Gegenteil.

Wie weit wir allerdings von einer "Welt" entfernt sind, die
Menschenrechte weder einfordern, erhalten, verteidigen noch auf ihre
Einhaltung hinweisen muß, erscheint Anfangs des 21. Jahrhunderts
nahezu beschämend.

Umso wichtiger sind Projekte wie die von der Liga für
Menschenrechte initiierte Auktion, die, ganz nebenbei, jungen
Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit bietet, mit ihren Werken
zum Thema an die Öffentlichkeit zu treten, und das in einem sehr
prominenten Rahmen: Kunst braucht Öffentlichkeit, ebenso wie die
Probleme, die sie bearbeitet, die Fragen, die sie stellt.

Es ist zu hoffen, dass die Kunstauktion "Menschen-Rechte" einen
kleinen Beitrag leisten könnte, um der "Gesellschaft" nicht - umsonst
- wieder und wieder klarmachen zu müssen, dass wir...nicht alle
gleich sind - aber gleich viel wert."

Mag. art. Dr. phil. Marion Elias, Gender Art Laboratory,
Vorsitzende des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen,
Universität für angewandte Kunst Wien

Eine Veranstaltung der Österreichischen Liga für Menschenrechte
und der Universität für Angewandte Kunst Wien in Kooperation mit dem
Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte und dem MAK - Museum für
angewandte Kunst / Gegenwartskunst

Bild(er) zu dieser Meldung finden Sie im AOM/Original Bild Service,
sowie im APA-OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:
Dr. Elisabeth Ebner, Österreichische Liga für Menschenrechte,
Tel.: 0676 683 23 40
Ass.Prof. Dr. Marion Elias, Universität für angewandte Kunst,
Tel.: 0664 411 36 88

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