- 25.10.2006, 10:58:17
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Move your Future!
Österreichs Jugend gestaltet unsere Zukunft mit der Internet-Plattform www.mitmachen.at
Wien (OTS) - Direkte Demokratie unterliegt einem fortwährenden
Lernprozess. Idealerweise findet dieser von den Bürgerinnen und
Bürgern zur Politik und umgekehrt statt. Besonders Jugendliche sollen
verstärkt an demokratische Entscheidungsprozesse herangeführt werden.
Dabei tragen E-Democracy Projekte wie die aktuelle Internet-Plattform
www.mitmachen.at, die am 1. November 2006 startet und bis 9. Jänner
2007 läuft, dazu bei, die Jugend zur Mitgestaltung zu motivieren.
Das Jugendbeteiligungsprojekt mitmachen.at
mitmachen.at ist ein Jugendbeteiligungsprojekt zur gemeinsamen
Entwicklung von möglichen Zukunftskonzepten für Österreich mittels
Internet. Zur Teilnahme eingeladen sind alle jungen Österreicher und
Österreicherinnen im In- und Ausland, wie auch "Herzensösterreicher
und Herzensösterreicherinnen", die eine wie auch immer geartete,
Beziehung zu unserem Land haben. Im Rahmen von mitmachen.at können
Konzepte für die Themenbereiche Umwelt, Gesundheit, Bildung,
Sicherheit, Infrastruktur, Sozialsystem, Politisches System und
Beschäftigung erarbeitet werden.
Zahlreiche Partner tragen zur Verwirklichung dieses
zukunftsweisenden Projektes bei. "Die BRZ GmbH hat mit ihrer
Strategie "Partizipatives E-Government" einen ersten Schritt in
Richtung Zukunft des E-Government im Rahmen der i2010-Initiative
geschaffen. mitmachen.at ist nach den Pilotprojekten aus 2005 das
jüngste Projekt in dem Akzeptanz und Technologie für E-Democracy
getestet werden," erläutert Ing. Günther Lauer, Bereichsleiter
E-Government, BRZ GmbH.
"Österreich hat in Europa die führende Rolle im E-Government inne
- an zukünftigen Entwicklungen wird laufend gearbeitet. Gerade für
Jugendliche stellt das Internet im Bereich der politischen
Partizipation eine ideale Plattform dar," bekräftigt Christian Rupp,
Sprecher der Plattform Digitales Österreich im Bundeskanzleramt.
Projektziele
Ein Ziel des Projektes ist die Einbindung der Jugendlichen bei der
Mitgestaltung der Zukunft und somit auch die Förderung von
politischem Interesse. Andererseits geht es darum, jene Themen kennen
zu lernen, die für die heutige Jugend von besonderem Interesse sind.
"Neue Medien und Informationstechnologien spielen für die
politische Bildung unserer Jugend eine wichtige Rolle. Das Internet
ermöglicht die Beteiligung an gesellschaftlichen
Ent-wicklungsprozessen und fördert so das "Demokratie lernen". Die
digitalen Kompetenzen zählen zu den Schlüsselkompetenzen für eine
aktive und erfolgreiche Gestaltung des beruflichen und privaten
Lebens. Das Projekt mitmachen.at ist auch ein wichtiger Beitrag zur
Medienerziehung und regt zu einem reflektierten Umgang mit dem
Internet an," fasst SC Mag. Heidrun Strohmeyer, Leiterin der Sektion
V "Statistik, allgemeine pädagogische und IT-Angelegenheiten,
Erwachsenenbildung" des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft
und Kultur, zusammen.
Die vier Projektphasen
mitmachen.at besteht aus vier unterschiedlichen Schritten: In der
ersten Phase können die Jugendlichen zu den insgesamt acht
Themenbereichen des täglichen Lebens (Umwelt, Gesundheit, Bildung,
Sicherheit, Infrastruktur, Sozialsystem, Politisches System und
Beschäftigung) ihre Meinungen und Vorstellungen auf der
Internet-Plattform www.mitmachen.at einbringen. Dabei steht es den
Jugendlichen frei, zu welchen Themen sie wie oft Stellung beziehen
möchten. In der zweiten Phase werden die gesammelten Beiträge von
einer Kommission (bestehend aus zwei Damen und zwei Herren)
bearbeitet und mit Hilfe einer automatisierten Textanalyse werden
daraus Zukunftskonzepte entwickelt. In der dritten Phase können die
zuvor erstellten Zukunftskonzepte von den Jugendlichen mittels einer
"Online-Abstimmung" direkt bewertet werden. In der Schlussphase
werden die Ergebnisse des Projektes den Entscheidungsträgern und
Entscheidungsträgerinnen aus Politik und Verwaltung präsentiert.
Die zentrale Rolle des Internet
In Hinblick auf das Themenfeld "Partizipation und direkte
Demokratie" nimmt das Internet eine immer wichtiger werdende Rolle
ein. Es ist offensichtlich, daß die neuen elektronischen
Informations- und Kommunikationstechnologien unser tägliches Leben
immer mehr bestimmen. Inwieweit beeinflussen sie auch die
demokratischen Willensbildungsprozesse? Leben wir bereits in einer
"elektronischen Demokratie"? Dies trifft sicher in vieler Hinsicht
zu: "Das Internet ist zum umfassendsten Medium der Vermittlung
politisch relevanter Informationen geworden. Das
Gesetzgebungsverfahren zum Beispiel, wird durchgängig unterstützt und
die Bundesgesetze werden authentisch elektronisch kundgemacht,"
erklärt Dr. Günther Schefbeck, Parlamentsrat der Parlamentsdirektion,
um anschließend zu ergänzen: "Das kommunikative Potenzial der neuen
Technologien wird zukünftig noch viele Möglichkeiten eröffnen, um
neue Formen des politischen Diskurses zu entwickeln. Die
"elektronische Demokratie" der Zukunft wird den Bürgerinnen und
Bürgern neue Instrumente der inhaltlichen Beteiligung an politischen
Meinungsbildungsprozessen zur Verfügung stellen."
Unterstützung durch Schulen und Jugendverbände
Die Informationen zum Projekt wurden bereits an ca. 3.000 Schulen
(ab der 5. Schulstufe), an ungefähr 40 Jugendverbände, an
Universitäten, an das AMS sowie an Auslandsösterreicher und
Auslandsösterreicherinnen kommuniziert.
Rückfragehinweis:
Bundesrechenzentrum GmbH communication agency prihoda gmbh Mag. Barbara Blovsky mag. claudia riegler Hintere Zollamtsstraße 4 peter-jordan str. 74 1030 Wien 1190 wien Tel: +43/1/711 23-3195 Tel: +43/1/47 96 366-30 barbara.blovsky@brz.gv.at claudia.riegler@cipwien.at
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