• 19.10.2006, 09:21:40
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Fachhochschule Wiener Neustadt und CERN vereinbaren Forschungskooperation

Durch diese Kooperation stehen den Wiener Neustädter Wissenschaftern in Zukunft die weltweit einzigartigen Forschungsanlagen des CERN zur Verfügung.

Wiener Neustadt (OTS) - Das Team um Erich Griesmayer, dem
technischen Geschäftsführer der Fachhochschule Wiener Neustadt, ist
ein großer Wurf gelungen: eine Forschungspartnerschaft mit dem CERN
in Genf. Diese Partnerschaft ermöglicht den Wiener Neustädter
Wissenschaftern Forschung auf höchstem internationalem Niveau.
Professoren und Studenten können in Zukunft den LHC (Large Hadron
Collider), den weltweit größten Protonen-Speicherring, für ihre
wissenschaftliche Tätigkeit nutzen und Erfahrung bei der Verwendung
dieses weltweit modernsten Teilchenbeschleunigers sammeln.

Dieser Speicherring liegt in einem 27 km langen Tunnel in einer
Tiefe von bis zu 150 Meter zwischen dem französischen Jura-Gebirge
und dem Genfer See. Als erste und einzige Fachhochschule Europas wird
die FH Wiener Neustadt Mitglied beim so genannten Atlas-Experiment,
bei dem Teilchen-Kollisionen mit bisher nie da gewesener Energie
untersucht werden.

Auch die übrige Infrastruktur des CERN steht den FH-Forschern aus
Wiener Neustadt in Zukunft zur Verfügung. Von der Arbeit in Genf
erwarten sich die Wissenschafter spektakuläre Ergebnisse im
Hochtechnologie-Bereich.

Zudem wird es verstärkt zu einem Know-how-Transfer zwischen den
Genfer Physikern und ihren österreichischen Kollegen kommen. "Die
Forschung und Lehre in Wiener Neustadt werden durch diese
Partnerschaft noch internationaler und noch interdisziplinärer, was
sich auch in nachhaltigen Technologie-Entwicklungen niederschlagen
wird", so Griesmayer.

Studenten bzw. Absolventen der FH Wiener Neustadt können für
ausgewählte Diplomarbeiten und Dissertationen ebenfalls am CERN
forschen und sich in Genf erste wissenschaftliche Sporen verdienen.
"Davon werden auch die späteren Arbeitgeber unserer Studenten und die
Betriebe, die uns an der FH Wiener Neustadt mit der Durchführung von
Forschungsprojekten beauftragen, profitieren. Letztlich bringen gut
ausgebildete Mitarbeiter einem Unternehmen ja große
Wettbewerbsvorteile", sagt Erich Griesmayer.

Die Forschungstätigkeit der Wiener Neustädter Fachhochschule am
CERN soll laufend neue Ergebnisse bringen, die vor allem der
Medizin-Technik und der Mikroelektronik dienen.

Die Forschungskooperation mit dem CERN kam durch die erstklassige
Reputation der FH Wiener Neustadt in der internationalen
Forschungscommunity zu Stande. Bereits seit Jahren entwickelt die
FH-Forschungsgesellschaft "Fotec" elektronische Komponenten für CERN,
die vor allem in der Urknall-Forschung zum Einsatz kommen.

Rückfragehinweis:
Fachhochschule Wiener Neustadt
Mag. Susanne Oertel
Tel.: 02622 89084 120
mailto: oertel@fhwn.ac.at
http://www.fhwn.ac.at

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