• 11.10.2006, 14:21:56
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Prof. Bankhofer geht mit gutem Beispiel voran

Im Rahmen der Pressekonferenz am 11.10. lässt sich Prof BAnkhofer gegen Pneumokokken impfen.

v.l.n.r.:  Prof. Hademar Bankhofer (TV-Gesundheitsexperte), Prim. Univ. Prof. Dr. Wolfgang Popp (Ärztlicher Leiter Geriatriezentrum Am Wienerwald)
http://pressefotos.at/m.php?g=1&dir=200610&u=1&a=event&e=20061011_p

Wien (OTS) - In Österreich werden pro Jahr rund 18.000
Erkrankungen von Lungenentzündung durch Pneumokokken ausgelöst.
Außerdem können diese bakteriellen Erreger Otitis Media, akute
eitrige Gehirnhautentzündung, Bauchfellentzündung, Sepsis oder
Endokarditis hervorrufen. Schätzungen zufolge sterben in Österreich
jährlich mehr Menschen an den Folgen pneumokokkenbedingter
Erkrankungen als bei Autounfällen. Experten sprechen von 900
Menschen, die pro Jahr an einer Pneumokokken Infektion sterben. Eine
hohe Anzahl weiterer Personen bedarf einer stationären
Intensivbehandlung. Während die Immunabwehr bei Gesunden mit dem
Pneumokokken-Erreger in den meisten Fällen fertig wird, kann bei
vorhandener Abwehrschwäche oder chronischen Erkrankungen rasch eine
schwere Erkrankung daraus folgen.

Den besten und einfachsten Schutz dagegen bietet eine Impfung.
Doch nur 14% der über 60jährigen, also der Haupt-Risikogruppe, sind
geimpft! Pneumokokken-Infektionen weisen eine Todesrate von 10% auf.
Eine bestehende Grunderkrankung wie Diabetes mellitus oder eine
chronische Herzerkrankung kann die Todesrate allerdings auf bis zu
30% erhöhen. Der beste und einfachste Schutz ist nach wie vor die
Impfung.

Die Pneumokokken-Impfung wird auch deshalb immer wichtiger, weil
die Pneumokokken als Erreger der Erkrankung zunehmend gegen
Antibiotika resistent werden. Dazu kommt, dass die Therapie der
Erkrankung oftmals zu spät kommt. Die Pneumokokken-Pneumonie kann bei
älteren Patienten so dramatische Formen annehmen, dass, wenn die
Patienten versterben, die Hälfte der Todesfälle innerhalb von 48
Stunden nach Auftreten der ersten Krankheitssymptome passiert, obwohl
eine adäquate antibiotische Therapie vorgenommen wurde.

"Gegen die Pneumokken-Gefahr gibt es weder zur Vorbeugung, noch
zur Behandlung ein Heilkraut oder sonst eine naturheilkundliche
Maßnahme", sagt auch Österreichs prominentester Experte für
natürliche Heilmethoden, Professor Hademar Bankhofer, der sich am
Mittwoch im Rahmen einer Presseveranstaltung vor Ort selbst gegen
Pneumokokken impfen hat lassen.

"Die Pneumokokken-Impfung schützt vor schweren Erkrankungen und
vor einer tödlichen Gefahr durch die 23 wichtigsten
Pneumokokken-Typen", so Prof. Bankhofer: "Für alle, die einer Impfung
kritisch und ängstlich gegenüberstehen: Der Impfstoff enthält nicht
die Bakterien selbst, sondern nur Bestandteile der Bakterien-Kapseln
und ist deshalb völlig ungefährlich. Im Körper wird eine
Bakterien-Infektion vorgetäuscht. Das Immunsystem wird mobilisiert,
bildet Antikörper und wird für den Ernstfall stark gegen die
Pneumokokken-Gefahr." Die Impfung - eine Spritze in den Oberarm -
muss bei entsprechendem Risiko alle fünf Jahre aufgefrischt werden.

Apotheken geben Impfstoffe zum Aktionspreis ab

Neben der flächendeckenden Versorgung der Bevölkerung mit
Medikamenten geben die Apothekerinnen und Apotheker gerne Auskunft
über alle notwendigen Impfungen, wie zum Beispiel auch über die
Impfung gegen Pneumokokken.

Die heurige Impfaktion "Sicher ab 60" begann am 1. Oktober 2006
und endet am 31. Dezember 2006. Im Zeitraum der Impfaktion gibt es
den Pneumokokken-Impfstoff zum Aktions-Preis von 25,- Euro. Das von
der Österreichischen Ärztekammer empfohlenen Impfhonorar beträgt 11,-
Euro.

Für Personen ab 60 Jahren wird von vielen
Krankenversicherungsträgern ein Zuschuss in der Höhe von 7,- Euro bis
15,- Euro gewährt. Der Zuschuss wird vom Preis des Impfstoffes beim
Kauf abgezogen und von der Apotheke mit den jeweiligen Krankenkassen
verrechnet.

Weitere Bilder abrufbar unter:
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Rückfragehinweis:
Public Health PR-Projektgesellschaft, Mag. Andrea Gaugusch
Tel.: +43/2622/26326-333, mailto:office@publichealth.at

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