• 11.09.2006, 09:10:00
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Vladyka: Pflege muss langfristig gesichert werden

Pflegenotstand darf nicht als Vorwand für schrankenlose Arbeitsmarktöffnung dienen

St. Pölten, (SPI) - "Pflege muss auch in Zukunft für alle leistbar
sein! Es reicht nicht aus, einfach die derzeit im Land befindlichen
ausländischen Pflegekräfte zu ‚legalisieren’! Das ist zwar notwendig,
um hier eine Entkriminalisierung der Betroffenen zu erreichen, aber
nicht der Weisheit letzter Schluss. Auch die arbeits- und
sozialrechtlichen Fragestellungen müssen geklärt werden", so die
Sozialsprecherin der SPNÖ, LAbg. Christa Vladyka, zur jüngsten
Pflegedebatte. "In einem für die Menschen so elementaren Bereich wie
der Pflege muss es nachhaltige und zukunftsorientierte Lösungen, wie
das SPÖ Modell der Betreuung daheim und die Konzepte der Volkshilfe,
geben! Vor allem die entsprechende Finanzierung ist die Grundlage, um
in Zukunft Pflege und Betreuung für die ältere Generation garantieren
zu können. Es kann nicht sein, dass den Menschen einfach gesagt wird,
sie sollen einfach selber vorsorgen - wie soll denn das eine
Alleinerzieherin mit 3 Kindern finanzieren", so LAbg. Vladyka.****

Die bloße Aufhebung der Übergangsfristen für den Pflegebereich birgt
Risiken für den heimischen Arbeitsmarkt. "Wenn jemand für eine
Tätigkeit in der Pflege nach Österreich kommt, könnte er oder sie
dann spätestens nach einem Jahr auch in jedem anderen Bereich
arbeiten! Das wäre eine Belastung für den heimischen Arbeitmarkt, die
auf keinen Fall zu verkraften ist! Daher wäre es sinnvoll, sozusagen
eine Amnestie für die jetzt Betroffenen zu schaffen und gleichzeitig
entsprechende Lösungen für die Zukunft zu gewährleisten", so LAbg.
Vladyka. "Die demographische Entwicklung der nächsten Jahre, wird den
Bedarf an qualifizierter Pflege noch verstärken! Die Regierung hat
das bisher ignoriert und die Menschen mit ihren Problemen im Stich
gelassen, daher ist es hoch an der Zeit für einen Richtungswechsel",
so Christa Vladyka abschließend.
(Schluss) kr

Rückfragehinweis:
Landtagsklub der SPÖ NÖ
Mag. Andreas Fiala
Tel: 02742/9005 DW 12794
Handy: 0664 20 17 137
mailto:andreas.fiala@noel.gv.at

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