• 04.09.2006, 08:00:00
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WONDERLAND EUROPATOUR 2004 - 2006 - Letzte Station in St. Veit an der Glan

99 Teams aus 9 europäischen Ländern präsentieren ihre Arbeiten www.wonderland.cx

Wonderland "99 teams = 99 Pixel-lights" im Architekturzentrum Wien, Juni 2006

Wien (OTS) -
Location: Fundernovum, Klagenfurter Straße 87-89, A-9300
St.Veit an der Glan
Eröffnung: Freitag, 15.09.2006, 19 Uhr
Presseführung: Freitag, 15.09.2006, 18 Uhr, >> Rückmeldung bitte an
office@wonderland.cx

Seit 2004 wandert Wonderland durch Europa.In insgesamt neun
europäischen Ländern machte die Architekturausstellung Station. 
Bei jedem Stopp kamen 11 nationale, meist junge Teams hinzu, um
gemeinsam mit den bereits tourenden ihre Arbeiten zu präsentieren. 
In Österreich findet sie nun ihren Abschluss: Im September ist sie
zum vorerst letzten Mal in St. Veit an der Glan zu sehen - genau dort
wo die Ausstellungstour 2002 auch ihren Anfang genommen hatte.
Präsentiert werden die Arbeiten von 99 europäischen Teams. Es bieten
sich Einblicke in das junge, europäische Architekturgeschehen, in
neue Herangehensweisen und eine Vielfalt an Aufgabenstellungen, die
nicht mehr dem klassischen Bild des Architekten zuzuordnen sind.

DIE AUSSTELLUNG IN ST.VEIT UND DAS BEGLEITENDE PROGRAMM

   Die Ausstellungseröffnung findet am 15. September im Fundernovum
in St. Veit/Glan statt. Hier werden neben den Arbeiten 99
europäischer Architektenteams auch alle eingereichten Arbeiten des
von Fundermax ausgeschriebenen Wettbewerbs "the art of perfection"
präsentiert werden.

Sprecher:

 - Gerhard Mock (Bürgermeister St.Veit an der Glan) 
 - Erlfried Tauer (Geschäftsführer Fundermax GmbH) 
 - Martin Strutz (Landeshauptmannstellvertreter Kärnten) 
 Music and Visuals: Inina Gap & VJ Automat

 Ausstellung:    15.09 bis 01.10.2006
 Öffnungszeiten: Mo-Fr 13.00 - 19.00 Uhr
 Führungen nach Vereinbarung, Tel. Nr. +43 463 428210

   Wonderland präsentiert sich in St. Veit an der Glan allerdings
nicht nur im Fundernovum, sondern ist bereits vor der Eröffnung im
ganzen Ort präsent: In diversen Geschäften bekommt man seinen Einkauf
in ein WONDERLAND Sackerl verpackt, und in über 20 Schaufenstern wird
die Ausstellung bereits vorab zu bewundern sein.

   Zeitgleich zur "klassischen" WONDERLAND Ausstellung gibt es eine
weitere Schau, genannt "WONDERLAND travelogue" im Napoleonstadel -
Kärntens Haus der Architektur die die Reise durch Europa
dokumentiert. 

   Die WONDERLAND lecture am 20. September von Sadar Vuga architekti,
dem zur Zeit wohl bekanntesten slowenischen Architekturbüro, rundet
das Programm ab.

   In St.Veit an der Glan wird auch der Dokumentationsfilm über die
WONDERLAND Europatour 2004-2006 fertig gestellt, der ab November 2006
unter www.docushop.com erhältlich sein wird.


WONDERLAND

DIE IDEE

   Die Idee zu Wonderland wurde 2002 in Kärnten geboren als spado
architects von der Firma Funder, einer ihrer Bauherren, gefragt
wurden, ob sie ihre Arbeiten ausstellen wollen. "Mit unseren zwei,
drei Projekten hätten wir die Halle nie füllen können", erinnern sich
Harald Weber und Helmut Rainer-Marinello, "deshalb hat jeder von uns
fünf weitere Teams dazugeholt. Einzige Bedingung war, dass mindestens
einer aus jedem Team ein Kärntner ist." 

   Die elf Teams tauften die Ausstellung Wonderland, entwickelten
eine spezielle Ausstellungsstruktur und zeigten ihre Arbeiten im
Laufe eines Jahres auch noch in Graz und Wien.

   Nach dem Erfolg der Ausstellung in Österreich entstand der Gedanke
hatten zwei der elf österreichischen Teams - noncon:form und SHARE
architects - die Idee das Projekt in Form einer Europatour
fortzuführen. 

   Jeweils elf Teams der jüngeren Architektengeneration aus weiteren
acht Ländern (Slowakei, Tschechien, Deutschland, Niederlande,
Frankreich, Italien, Kroatien, Slowenien) wurden zusätzlich zu den
österreichischen Teams eingeladen, nacheinander zu der
Ausstellungsgemeinschaft zu stoßen. 

DIE TEAM AUSWAHL

   In jedem der beteiligten Länder gab es zunächst zwei oder drei so
genannte "Vertrauens-Teams", also lokal ansässige Architektur-Büros,
die gemeinsam die Basis für das wachsende Netzwerk bildeten.

Diese Teams bestimmten jeweils unabhängig einen Modus zur Auswahl der
weiteren Teams aus ihrem Land, die an der WONDERLAND-Tour teilnehmen
sollten. Gemeinsame Voraussetzung für alle Länder war dabei, dass es
sich um junge Architektur mit repräsentativem Charakter und
engagierte Teams handeln sollte.

   Die Organisation der Ausstellungen wurde jeweils von den
Vertrauens-Teams vor Ort in Eigenorganisation durchgeführt. Der
WONDERLAND-Verein, den die 11 österreichischen Teams als Initiatoren
und Koordinatoren 2004 ins Leben gerufen haben, wirkt dabei als
Kommunikations- Zentrale, sorgt für die Logistik und fungiert als
Supervisor.

DAS AUSSTELLUNGSSYSTEM

   Das Wonderland Präsentationssystem besteht aus 440 so genannten
Pixeln. Je mehr Ausstellende es im Laufe der Tour wurden, desto
weniger Fläche blieb jedem Einzelnen. In St. Veit/Glan stehen jedem
Team lediglich vier Pixel zur Verfügung, was eine Konzentration auf
das Wesentliche bedeutet. Welche Pixel in welchem Land gezeigt
wurden, musste bereits bei Eintritt in die Tour mittels eines "Pixel
on tour - plans" bekannt gegeben werden.

   Seit Wien wurde die Art der Ausführung, die Team-Arbeiten auf den
so genannten Pixeln zu präsentieren, erstmals modifiziert. Die Pixel
wurden zu einer Stehlampe - genannt "Pixel-Light" - umfunktioniert,
wobei die Arbeiten der Teams auf die Lampenschirme gedruckt werden.
Je Team gibt es solch ein Pixel-Light, welche auch käuflich
erwerblich sind.

BEDINGUNGEN JUNGER ARCHITEKTUR IN EUROPA

   WONDERLAND reflektiert in besonderer Weise die Bedingungen, unter
denen heute junge Architektur in Europa entsteht und beleuchtet die
dabei ablaufenden Prozesse. Besonders augenfällig ist, dass die junge
ArchitektInnen-Generation zunehmend in Teams arbeitet. Dies rührt vor
allem daher, dass die Anforderungen immer größer werden, ganz
unterschiedliche Fachkenntnisse und Erfahrungen vorhanden sein müssen
und aufgrund der Marktsituationen eine große Flexibilität von Nöten
ist. Was zur Folge hat, dass viele junge Teams interdisziplinär
arbeiten. 

   80 % der an WONDERLAND beteiligten Architekten sind in Teams
organisiert.

WONDERLAND - EIN NETZWERK VON ARCHITEKTINNEN FÜR ARCHITEKTINNEN

   WONDERLAND ist aber noch mehr als nur die Summe der gezeigten
Arbeiten und Objekte. Es verfolgt vor allem das Ziel, die Vernetzung
innerhalb der jüngeren Generation europäischer Architekten zu
fördern. Als Netzwerk-Projekt wird WONDERLAND von der Europäischen
Kommission gefördert. Die Ausgangsbasis für das Netzwerk bilden die
99 jungen Architektur-Teams aus den neun europäischen Ländern.

   Elemente von Networking sind neben der Ausstellung die
begleitenden Workshops, Lectures, Open Dialogues, die auch über den
Projektzeitraum hinaus weitergeführt werden sollen. 

WONDERLAND - EIN NEUES EUROPÄISCHES ACHITEKTURMAGAZIN

   Dieses Magazin wurde bereits als erster Baustein einer
weiterführenden Einrichtung realisiert. WONDERLAND ist eine
Publikation über den Beruf des Architekten - hier geht es um das
'wie' und nicht um das 'was'. In Form eines mehrteiligen Handbuches
werden spezifische Themen- und Problemstellungen dieser Profession
beleuchtet. 

   Die erste Ausgabe, des in Kooperation mit A10 publizierten
Magazins ist seit Mai 2006 erhältlich, die zweite Ausgabe wird Anfang
Januar erscheinen. Hierfür hat WONDERLAND alle interessierten jungen
Architekten-Team zur Mitarbeit aufgerufen.

www.wonderland.cx/magazine

AUSSTELLNGSKATALOG: WONDERLAND TRAVELOGUE: 9 FRAGMENTS OF AN 
ARCHITECTURAL TOUR

   Der in Juni 2006 erschienene Tourkatalog setzt sich aus den
Poster-Leporellos zusammen, die zu jeder WONDERLAND-Station
produziert wurden, und gibt nicht nur einen anschaulichen Überblick
über die Tour und die teilnehmenden Teams, sondern reflektiert auch
die Entwicklung innerhalb der Ausstellungsreise und den Aufbau des
WONDERLAND-Netzwerkes.

Format: 15,5 x 23 cm, Seiten: 288, Abbildungen: ca.
1000 ISBN 3-211-35444-1
Herausgegeben von: Wonderland - Plattform für Architektur
Verlag: SpringerWienNewYork

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