• 30.08.2006, 15:49:02
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Darabos zu ÖVP-Kinospots: Peinliche Reaktivierung von CDU-Spot

Lopatka selbst beim Dirty-campaining ohne Ideen

Wien (SK) - "Es ist wirklich peinlich ohne Ende, wie die ÖVP in
diesem Wahlkampf alte Werbehüte direkt übernimmt. Zuerst die
ORF-Slogans und jetzt schaltet die ÖVP einen Kinospot, der genauso
vor Jahren von der CDU verwendet wurde. Die ÖVP ist nicht nur
ideenlos, was die Zukunft Österreichs anlangt, sondern hat auch
überhaupt keine Ideen für die Wahlauseinandersetzung. Selbst beim
Dirty-campaining fällt Lopatka nichts anderes ein, als alte Kampagnen
aus Deutschland einzukaufen. Offenbar setzt die ÖVP auf
Second-Hand-Wahlwerbung - ORF-Slogan, CDU-gebraucht Spot, wer liefert
als nächstes an Lopatka?", so SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert
Darabos am Mittwoch gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ****

Im Spot der CDU wacht ein junges Pärchen am Morgen auf und während
er an halbleeren Sektgläsern vorbei ins Bad schlendert, sieht sie ihm
verliebt hinterher. Nach dem Aufstehen findet sie hinter den
Zeitungen ein Blatt Papier, das ihr das Lächeln im Gesicht gefrieren
lässt. Bisher bleibt der Zuseher im Ungewissen, was die junge Dame
gefunden hat, die eine Träne vergisst, sich rasch anzieht und
schlagartig die Wohnung verlässt. Als er tropfend aus dem Bad
zurückkommt, findet er den Zettel, die Kamera schwenkt nach unten und
der Zettel, der all die Aufregung verursacht ist eine
Beitrittserklärung zur SPD. Im Nachspann "Rot-Grün kostet Vertrauen"
und der Wahlslogan der CDU.

"Überraschenderweise wird in Österreich genau dieselbe junge Frau
wach wie in Deutschland, die in genau derselben Bettwäsche geschlafen
hat, genau denselben Freund hat wie die CDU-Frau, der durch die
identische Wohnung ins wohl auch identische Bad spaziert. Sie findet
an derselben Stelle den gleichen Zettel, zieht sich wieder genau das
gleiche Gewand an - der einzige Unterschied: Heuer ist der junge Mann
der SPÖ beigetreten und jetzt soll 'Gusenbauer-SPÖ' Vertrauen
kosten", stellt Darabos fest. Bis auf den Nachspann ist der Spot also
völlig deckungsgleich. "Unkreativer und peinlicher kann der Wahlkampf
kaum mehr werden. Und übrigens: Nach sechs Jahren ÖVP-Regierung und
Belastungspolitik ist es mehr als verständlich, dass der junge Mann
der SPÖ beitritt", so das Fazit des SPÖ-Bundesgeschäftsführers.
(Schluss) js

Rückfragehinweis:
Pressedienst der SPÖ
Tel.: 01/53427-275
http://www.spoe.at

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