• 17.08.2006, 08:49:55
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Alt-Landesstatthalter Rudolf Mandl wird 80

LH Sausgruber lobt Mandls Devise "sparsam verwalten - vorausschauend gestalten"

Feldkirch (VLK) - "An unseren soliden Landesfinanzen und der
Eigenständigkeit der Vorarlberger Illwerke hat Alt-Landesstatthalter
Rudolf Mandl sehr wesentlichen Anteil". Mit diesen Worten würdigt LH
Herbert Sausgruber Mandls vielfältige Verdienste um das Land
Vorarlberg anlässlich dessen bevorstehenden 80. Geburtstages.
"Besonders verdienstvoll und erfolgreich war Mandls Einsatz um die
heimische Energiewirtschaft, vor allem sein hartnäckiges Bemühen, aus
den Illwerken wieder 'echte Vorarlberger Illwerke' zu machen", so
Sausgruber.

Rudolf Mandl gab als Landesfinanzreferent den wichtigen Impuls zum
noch heute geltenden landespolitischen Grundsatz "keine neuen
Schulden zu machen". "Gerade durch die disziplinierte Budgetpolitik
konnte das Land auch schon damals große Projekte, wie etwa den Neu-
und Ausbau der Landeskrankenhäuser in Feldkirch und Rankweil oder das
neue Vorarlberger Landhaus verwirklichen", erinnert Sausgruber. Des
Weiteren entstanden unter Mandls Budgetverantwortung wichtige
Infrastruktur- und Bauvorhaben, wie etwa die Rheintal- und
Walgauautobahn oder Amberg- und der Arlberg-Straßentunnel.

Große Verdienste auch um moderne Landesverfassung

Mandl gehörte von 1969 (ab 1974 als Landesstatthalter) bis 1984
der Landesregierung an und war dabei ressortverantwortlich für
Finanzen, Hochbau und ab 1973 auch für die Gesetzgebung. Im Bereich
Legistik hat Mandl vor allem bei der Vorbereitung der großen
Landesverfassungsnovelle 1984 große Verdienste erworben.

Am Nationalfeiertag 1985 wurde Mandl von Landeshauptmann Herbert
Keßler das vom Landesehrenzeichenrat verliehene Goldene Ehrenzeichen
des Landes Vorarlberg überreicht.

Rudolf Mandl wurde am 20. August 1926 in Feldkirch geboren. 1944
maturierte er am dortigen Gymnasium. Noch im selben Jahr wurde er zum
Kriegsdienst eingezogen. Nach der Rückkehr aus amerikanischer
Gefangenschaft studierte er Jus an der Universität Innsbruck. 1950
promovierte er zum Doktor der Rechte und trat nach dem Gerichtsjahr
in die Anwaltskanzlei seines Vaters ein. 1960 wurde er für die ÖVP in
die Feldkircher Stadtvertretung gewählt. Von 1965 bis 1970 war er
Stadtrat für Bauwesen. Rudolf Mandl ist verheiratet, der Ehe
entstammen eine Tochter und ein Sohn.

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