• 01.08.2006, 15:38:05
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Babykostexperte HiPP feiert 50-jähriges Bio-Engagement & spricht sich erneut gegen grüne Gentechnik aus

Landwirtschaftskammer-Präsident Schwarzböck sichert diese Freiheit für die österreichische Landwirtschaft zu

Wien/Pfaffenhofen (OTS) - "Gentechnik in der Landwirtschaft ist
nicht nötig, um die Menschen jetzt und in Zukunft ernähren zu
können," machte Prof. Dr. Claus Hipp bei einer Podiumsdiskussion in
Wien anlässlich des Jubiläums "50 Jahre Bio bei HiPP" seinen
Standpunkt deutlich. Und bekam dabei Schützenhilfe von
Landwirtschaftskammer-Präsident Rudolf Schwarzböck, der ebenfalls
"keine Notwendigkeit für den Einsatz von Gentechnik in der
österreichischen Landwirtschaft" sieht und garantierte: "Österreich
bleibt auch in den kommenden Jahren Gentechnik-frei." Die
Schirmherrschaft über die Veranstaltung hatte die Wiener Stadträtin
Mag. Sonja Wehsely. Mit Prof. Dr. Claus HiPP diskutierten unter der
Leitung von Ö3-Frühstückerin Claudia Stöckl weiters der Bio-Hotelier
"Stanglwirt Junior" Richard Hauser, BIO AUSTRIA Vorstand Ing.
Johannes Tomic und die Ernährungsexpertin Univ.-Doz. Dr. Ingrid
Kiefer zum Thema "Bio - Philosophie, Verantwortung oder
Mode-Erscheinung?". Das Resultat: Bio ist keine Mode-Erscheinung und
Bio-Engagement zahlt sich aus.

Prof. Hipp: "Gentechnik bringt Unordnung in die Schöpfung"

Seine Ängste vor grüner Gentechnik verglich Prof. Hipp mit seinen
Bedenken vor 50 Jahren gegenüber den Einsatz chemischer Mittel in der
Landwirtschaft: "Wir wurden in den Anfängen für unser biologisches
Engagement belächelt und bekämpft. Aus den gleichen Richtungen wie
damals kommt auch heute der Widerstand gegen unser klares Bekenntnis
gegen grüne Gentechnik: aus der Wissenschaft, der Großindustrie, der
Landwirtschaft und der Politik." Österreich lobte er hier als
positive Ausnahme. "Wir dürfen nicht die Pflanzen an die Unordnung
der Menschen anpassen. Wir müssen den Boden an die Bedürfnisse der
Pflanzen anpassen. Gentechnik bringt Unordnung", schloss Prof. Hipp
seine Ausführungen. Landwirtschaftskammer-Präsident Rudolf
Schwarzböck bestätigte Prof. Dr. Claus Hipp und garantierte, dass die
österreichische Landwirtschaft auch in den nächsten Jahren frei von
grüner Gentechnik bleibe.

Wiens Stadträtin Sonja Wehsely würdigte den Bio-Einsatz von Prof.
Hipp und betonte: "Es ist wichtig, dass Bio-Produkte breit verfügbar
sind. Wien setzt auch im öffentlichen Bereich verstärkt auf Bio: etwa
im Wiener Krankenanstaltenverbund oder in den Kindergärten und
Kinderkrippen." Wien verfügt über 600 Hektar biologischer
Anbaufläche.

Das Beste aus der Natur - Das Beste für die Natur

"Wer BIO kauft, fördert eine nachhaltigere, umweltverträglichere
Wirtschaftsweise", appellierte der oberste Biobauer Österreichs, BIO
AUSTRIA Vorstand Hannes Tomic auch in Richtung KonsumentInnen. "Mit
dem täglichen Einkauf bestimmt jeder einzelne die Form der
Landwirtschaft und die Zukunft der Umwelt mit."

Ernährungswissenschafterin und Gesundheitspsychologin Dr. Ingrid
Kiefer hielt fest: "Für Kinder und insbesondere Kleinkinder sollte
der Konsum von Bio-Lebensmittel selbstverständlich sein. Denn Kinder
reagieren schnell auf Defizite und potenzielle Schadstoffe und
brauchen deshalb Nahrung in besonders hoher Qualität."

50-Jährige Bio-Tradition

Bereits vor 50 Jahren engagierte sich Unternehmensgründer Georg
Hipp, Vater von Prof. Dr. Claus Hipp, als erster
Lebensmittelhersteller für biologischen Landbau. Prof. Dr. Claus Hipp
setzte diesen Weg konsequent fort. Heute bauen mehr als 6.000
Bio-Landwirte (davon 600 aus Österreich) auf etwa 15.000 Hektar Land
in 29 Ländern Gemüse und Obst für HiPP an. Den HiPP Bio-Lieferanten
sind dabei strenge Richtlinien vorgeschrieben, die teilweise noch
deutlich über die gesetzlichen Vorschriften für Bio-Produkte
hinausgehen. HiPP ist damit der weltgrößte Verarbeiter von
organisch-biologischen Rohstoffen.

Rückfragehinweis:
FCB Events & PR, DI Andrea Wagner
Tel: 01/ 37 911-633, E-Mail: awagner@fcb.at

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