• 29.07.2006, 16:15:11
  • /
  • OTS0028 OTW0028

Vier Jahre Filmförderung in Salzburg - Eine Bilanz mit Zukunftsperspektiven

Medien- und Technologieroundtable setzt hohe Erwartungen in Salzburg als Medien- und Technologiestandort

Salzburg (OTS) - Eine erfreuliche Bilanz der ersten vier Jahre
Filmförderung präsentierte Landeshauptmann-Stellvertreter Dr.
Wilfried Haslauer anlässlich des "Salzburger Medien- und
Technologie-Roundtable" heute Mittag im Wintergarten des Hotel
Sacher, zu dem an die 100 Teilnehmer aus der gesamten Film-Branche
sowie aus den Bereichen Wirtschaft und Kultur gekommen waren. Einig
war man sich darüber, dass Salzburg ein enormes Potenzial aufweist,
künftig neben den etablierten Medienproduktionszentren wie München,
Berlin, Wien und Köln eine gewichtige Rolle als Produktionsstandort
zu spielen.

Einen maßgeblichen Beitrag dazu leistet bereits jetzt die
Filmförderung des Landes für kommerzielle Filmproduktionen: Ziel der
Landesförderung ist einerseits die Unterstützung der Filmschaffenden
durch die Standort Agentur Salzburg GmbH, welche als Service- und
Beratungsstelle (Filmlocation) Hilfestellungen und Dienstleistungen,
wie die Unterstützung bei der Suche nach Locations und
Dienstleistungen und Auskunft bei Behördenkontakten u. a. anbietet.
Andererseits konnte durch Wirtschaftsförderungsmittel des Landes
Salzburg die Filmproduktion forciert werden.

Am Podium diskutierten DI (FH) Sabine Stadler, Vorsitzende der
Audiovisionsindustrie Salzburg und GF der aikon mt GmbH, Salzburg,
Dr. Margarete Moser vom Fernsehfonds der Austria Rundfunk- und
Telekom Regierungsbehörde, der technische Direktor des ORF Wien,
Andreas Gall, Ferdinand Morawetz, Mitglied des Filmbeirates Salzburg
und GF Buena Vista International Wien, sowie Matthias Moritz, GF
Apriori - Film Vertriebs Gesmbh, Dr. Achim Lutz, Asset Finance
Manager aus Frankfurt und Dipl BW Karl Friedrich, Studiengangsleiter
"Digitales Fernsehen" der FH Salzburg.

"Salzburg profitiert enorm von den intensiven Anstrengungen, Stadt
und Land in Kinofilm und TV-Filmproduktionen von seinen
interessantesten Seiten zu zeigen. Genau aus diesem Grund wurden die
Fördermittel trotz Einsparungen in anderen Bereichen spürbar erhöht",
begründet Wirtschaftsreferent Landeshauptmann Stellvertreter Dr.
Wilfried Haslauer.

Für die 29 seitens des Filmbeirates vorgeschlagenen Filmprojekte
wurden in den vergangenen Jahren ca. 2,16 Millionen Euro an
Förderungsmitteln genehmigt. Ein Kriterium für die Förderung aus
Salzburg sind Direkt-Ausgaben der Produktionsfirmen von 200 Prozent
der Förderung im Land Salzburg. Tatsächlich wurden im Schnitt aber
270 Prozent der Förderung pro Produktion in Salzburg ausgegeben.
"Damit wurde durch ein Fördervolumen von 2,16 Mio. Euro über vier
Jahre ein Wertschöpfungseffekt von mehr als 7 Mio. Euro durch
Direktausgaben in der Region erreicht", erklärt Haslauer.

"Filmbrancheneffekt erfüllt"

Bei diesen Filmproduktionen wurden Professionisten aller Art
beschäftigt, vom Bühnenbauer bis zum Ausstatter, vom
Produktionsleiter bis zur Filmcrew, vom Caterer bis zum Medienprofi,
der für die digitale Nachbearbeitung zuständig ist. Insofern erlebte
der Medien- und Technologie Standort Salzburg einen Aufschwung an
Arbeitsplätzen und Firmenansiedlungen. Damit wurde der in den
Statuten geforderte "Filmbrancheneffekt" gut erfüllt.

"Ziel ist es, diesen 'Filmbrancheneffekt' künftig noch zu
verstärken, indem alle Synergien gebündelt und vorhandene Ressourcen
besser genützt werden sollen", verdeutlicht Sabine Stadler,
Vorsitzende der Audiovisions- und Filmindustrie Salzburg und GF der
aikon mt GmbH in Salzburg. Nur dann werde es Salzburg gelingen, sich
als kleiner aber exklusiver Produktionsstandort im konstruktiven
Wettbewerb mit den Großen Medienzentren erfolgreich zu positionieren.
Jüngste Entwicklungen zeigen, dass Salzburg sich diesbezüglich im
Aufwind befindet: Als neueste Attraktion gibt es in Salzburg seit
geraumer Zeit ein TV Produktionsstudio - der ORF ließ die ersten 6
Teile einer TV Serie hier herstellen. Eine Fortsetzung der ORF Serie
wäre natürlich wünschenswert.
Insgesamt gehe es aber nicht nur um finanzielle Mittel, sonder
vielmehr darum, jene Bedingungen zu schaffen, die den Filmschaffenden
eine gut funktionierende Infrastruktur bieten.

"Es gibt zu wenig Geld für Filminvestitionen, ist kein
stichhaltiges Argument!" Mit dieser Äußerung meldete sich im
Anschluss an die Impulsreferate Regisseur Reinhard Schwabenitzky zu
Wort. "Es kommt immer nur darauf an, wie sinnvoll man Budgets
verteilt." Zuzüglich zur Filmförderung sieht Schwabenitzky eine große
Chance darin, Filmprojekte insofern zu unterstützen und zu fördern,
indem man Filmschaffenden vorhandene Ressourcen in Stadt, Land sowie
der Region kostenlos zur Verfügung stellt.
Zum Abschluss des "Salzburger Medien- und Technologie - Roundtable"
bekräftigte Haslauer einmal mehr, dass er gemeinsam mit dem
Filmbeirat und bereits in Salzburg angesiedelten Filmschaffenden
verstärkt darum bemühen wird, sich bei den führenden
deutschsprachigen TV-Sendern dafür einzusetzen, dass TV Produktionen
vermehrt in Salzburg hergestellt werden, wodurch enorme
wirtschaftliche Effekte erzielt werden könnten. "Produzenten,
Investoren und Filmschaffende sollen die Vorzüge von Salzburg nicht
nur als Kulturmetropole schätzen lernen sondern auch als Standort mit
einem effizienten auf technologisch auf neuestem Stand ausgebauten
Infrastruktur zur Produktion von Kino- und TV-Filmen", so Haslauer.

Rückfragehinweis:

Dr. Margit Skias 
   SKIAS inspirations
   media . pr . promotion . events
   Getreidegasse 36
   5020 Salzburg
   mobil: +43 (0) 664 41 37 147
   office@skias-pr.info
   
   Fotoservice: 
   Wild & Team Fotoagentur GmbH
   office@salzburgphoto.com

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel