Bayern mit einem Handelsvolumen von 21,6 Mrd. Euro Österreichs wichtigster Handelspartner weltweit
Wien (PWK499) - Am Dienstag, 25. Juli 2006, fand der alljährliche
Sommerempfang der Außenhandelsstelle München der Wirtschaftskammer
Österreich im Atrium der Industrie- und Handelskammer für München und
Oberbayern statt. Vor dem Sommerempfang stellte die
Außenhandelsstelle zusammen mit der Austrian Business Agency (ABA)
und der StandortAgentur Salzburg in einem Investorenseminar die
Vorzüge des Wirtschaftsstandortes Österreich einem Kreis von 30
deutschen Unternehmern vor.
Danach präsentierten WKÖ-Präsident Christoph Leitl und der
Salzburger Landeshauptmann-Stellvertreter Wilfried Haslauer in
Anwesenheit von Hans Spitzner, Staatssekretär im bayerischen
Wirtschaftsministerium, und 600 geladenen Gästen Österreich als eine
der produktivsten Wirtschaftsregionen Europas. Unter den Gästen
wurden unter anderem gesehen: Erich Greipl (Präsident der IHK
München), Anton Kathrein (Kathrein-Werke und Vizepräsident der IHK
München), Reinhard Dörfler (Hauptgeschäftsführer der IHK München),
Bernd Petrisch (Landtagsabgeordneter und Wirtschaftssprecher ÖVP
Salzburg), Hans Scharfetter (Vizepräsident der Wirtschaftskammer
Salzburg) sowie Generalkonsulin Senta Wessely-Steiner.
Bayern ist mit einem BIP in Höhe von 404 Mrd. Euro (zum Vergleich
Österreich: 245 Mrd. Euro) nach Nordrhein-Westfalen das
wirtschaftsstärkste deutsche Bundesland. "Unterteilt man Deutschland
in seine Bundesländer, ist Bayern mit einem Handelsvolumen von 21,6
Mrd. Euro Österreichs wichtigster Handelspartner weltweit", sagt
Michael Love, österreichischer Handelsdelegierter in München. Mit
Bayern konnte Österreich 2005 einen Handelsbilanzüberschuss von knapp
1 Mrd. Euro erzielen. Die österreichischen Exporte nach Bayern
erreichten 2005 den Rekordwert von 11,3 Mrd. Euro (+8,9%) und damit
die Summe aller österreichischen Exporte in alle EU-Beitrittsländer
zusammen. Österreich lag damit schon zum 2. Mal vor den USA an der
Spitze der wichtigsten Einfuhrhandelspartner Bayerns. Mit 10,3 Mrd.
Euro und einem Anteil von 8,1% am bayerischen Gesamtexport war
Österreich 2005 hinter den USA und Italien das drittwichtigste
Abnehmerland für bayerische Produkte. Bayern liefert damit ins kleine
Österreich so viel wie nach China, Japan und Russland zusammen. In
den ersten fünf Monaten 2006 konnten die Rekordwerte aus 2005 mit
einem Plus von 15,9% bei den Ausfuhren und 19,1% bei den Einfuhren
nochmals deutlich übertroffen werden. (BS)
Rückfragehinweis:
Wirtschaftskammer Österreich Stabsabteilung Presse Mag. Bernhard Salzer Tel.: (++43) 0590 900-4464 Fax: (++43) 0590 900-263 mailto:bernhard.salzer@wko.at http://wko.at/Presse
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