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Kickl: Grasser und der Fluch der Karibik

Politisches Sittenbild der ÖVP/BZÖ-Regierung ist verheerend

Wien (OTS) - "Es ist ein bezeichnendes Sittenbild der amtierenden Regierung, wenn der Chef der Finanzmarktaufsicht private Yacht-Ausflüge mit österreichischen Top-Bankern im Mittelmeer unternimmt", so FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl. Kickl bezeichnete die private Kreuzfahrt mit dem Bankier Julius Meinl und dem Investmentbanker Wolfgang Flöttl jun., dem Drahtzieher der Karibik-Geschäfte der BAWAG, im Sommer 2005 als politische Instinktlosigkeit erster Güte. Der Kristallprinz Grasser habe damit nur einmal mehr bewiesen, daß er Privatleben und Beruf überhaupt nicht auseinanderhalten könne. Dem Finanzminister fehle eigentlich jedes Gespür dafür, was ein Politiker in seiner Position eigentlich dürfe und was nicht. "Der eigentliche Skandal ist ja auch, daß Schüssel diesem Mann überhaupt noch die Stange hält", so Kickl weiter. Bei Grasser selbst sei ohnehin Hopfen und Malz verloren. Dieser halte sich anscheinend für unverwundbar und wische seine Ausflüchte in den Medien einfach mit einer generösen Geste beiseite. Gegen seine derzeitigen Darbietungen sei die Homepage-Affäre ja geradezu ein Lausbubenstreich gewesen, erklärte Kickl.

Die ÖVP solle angesichts des BAWAG-Skandals lieber nicht mit Fingern auf die SPÖ zeigen. Schließlich zeige sich vielmehr, daß die Volkspartei wie zu großkoalitionären Zeiten wieder einmal zusammen mit den roten Abkassierern im gleichen Boot sitze. Grasser solle doch endlich einmal erklären, warum er auf den katastrophalen BAWAG-Prüfbericht der Notenbank im Jahr 2001 überhaupt nicht reagiert habe. In diesem Zusammenhang sei grob fahrlässig noch das mindeste, was man dem Finanzminister vorwerfen könne. "Die ganze Sache stinkt auf jeden Fall zum Himmel", so der FPÖ-Generalsekretär. Fast bemitleidenswert seien in diesem Zusammenhang auch die Verteidigungsversuche seines Spezi Peter Westenthaler. "Er soll lieber seine Energien für die Arbeitssuche nach dem politischen Absturz des BZÖ sparen", betonte Herbert Kickl.

Mit Grasser selbst sei nach dieser weiteren bizarren Vorstellung jedenfalls kein Staat mehr zu machen. Ihm empfehle er, so Kickl, sich bei der nächsten Fortsetzung des Blockbusters "Fluch der Karibik" um eine Rolle zu bewerben.

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