• 18.07.2006, 11:03:25
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Bauern bringen eigene Milchmarke: "A faire Milch"

Nehmen jetzt Zukunft selbst in die Hand!

Ernst Halbmayr (Projektleiter "A faire Milch")  und Ewald Grünzweil (Obmann der IG-Milch) mit der wohl wichtigsten Milchkuh für die österreichischen Milchbauern - "Faironika".

Wien (OTS) - Unter dem Namen "A faire Milch" stehen seit
vergangenem Montag bei den Handelsketten Spar und Zielpunkt neue
Milchpackerl im Regal. Die unverwechselbar rot-weiss-rote Marke
gehört den 6000 Mitgliedern des Vereins "Grünland- und Rinderbauern"
kurz "IG-Milch".

Bekannt wurden die aufmüpfigen Bauern bisher durch erfolgreiche
Protestaktionen gegen ruinöse Schleuderaktionen mit Billigmilch und
gegen Irreführung bei der Lebensmittelkennzeichnung.

"Wir wollen einen Mehrerlös erzielen, der auch beim Bauern
ankommt!" gibt Projektleiter Ernst Halbmayr das Ziel vor. "Dazu
wenden wir uns direkt an den Konsumenten".

Vom Endverkaufspreis von "A faire Milch" werden über ein Siegel "guat
und fair" 10 Cent je verkaufter Packung an ein Treuhandkonto für die
Milchbauern wandern. Von dort wird an jene Milcherzeuger, die mit der
IG-Milch einen "Fairnessvertrag" schließen, ein Zuschlag gezahlt.
Inhalt des Vertrages ist unter anderem der Verzicht auf
Gentechnikfutter, Eindämmung der Überproduktion und Teilnahme an
Marketingmaßnahmen. Klein- und Durchschnittsbetriebe sind bei der
Verteilung besonders berücksichtigt. Der Konsument soll damit direkt
in die Erhaltung von Kleinstruktur, Kulturlandschaft und Sozial- und
Umweltstandards eingreifen können. Dazu IG-Milch Obmann Ewald
Grünzweil: "Die Fairness endet aber nicht bei unserem Hoftor, es
betrifft alle in der Wertschöpfungskette, vom Milchwagenfahrer bis
zur Kassiererin und der Regalbetreuerin!" Auch der Ausbeutung von
Berufskollegen anderer Länder durch Konzerne (Gentechnik) will man
den Kampf ansagen.

Gestartet wird das Projekt "A faire Milch" mit der 1-Liter Packung
ESL-Milch ("länger frisch"). Garantiert wird eine "..in Österreich
gemolkene und abgefüllte Milch". Neben den Ketten von Zielpunkt und
Spar (Interspar, Eurospar) zeigen laut IG-Milch auch weitere bekannte
Verteiler aus der Lebensmittel- und Gastronomiebranche großes
Interesse. Auffällige Verpackung, klarer Österreichbezug und pfiffige
Marketingaktivitäten engagierter Milchbauernfamilien sollen der Marke
"A faire Milch" zum Erfolg verhelfen. Eine lebensgroße rot-weiss-rote
Kuh, die auf den Namen "Faironika" hört, gilt bei den 6000
Milchbauern als Symbol für eine "Fairnünftige Zukunftsperspektive".

Bild(er) zu dieser Meldung sind im AOM/Original Bild Service, sowie
im APA-OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at abrufbar ab ca. 14
Uhr.

Rückfragehinweis:
und digitale Pressemappe:
Ernst Halbmayr, Mobil: 0664 9249635
Ewald Grünzweil, Mobil:0664 2023869
mailto:office@ig-milch.at

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