• 12.07.2006, 09:46:40
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Beginn der Sanierungsarbeiten an der Rinderhalle St. Marx

Wien (OTS) - "Die Stadt Wien hat in den letzten Jahren gerade im
Stadtentwicklungsgebiet Erdberg und Simmering eine Fülle von
Investitionen getätigt, die dieses lange Jahrzehnte vernachlässigte
Stadtgebiet aufwerten", sagte Vizebürgermeister Sepp Rieder bei der
Auftaktveranstaltung zur Sanierung der Rinderhalle in St. Marx.
"Durch weitere Investitionen der Stadt und von privater Seite wollen
wir in den nächsten Jahren soweit kommen, dass hier in den nächsten
Jahren bis zu 8.000 Arbeitsplätze neu entstehen", so Rieder. "Mit dem
T-Center und dem Biotech-Zentrum wurde in St. Marx ein neuer Anfang
gemacht und wir hoffen, dass die Revitalisierung der Rinderhalle
weitere Impulse für den Bezirk schaffen kann", meinte
Bezirksvorsteher Erich Hohenberger und WSE-Direktor Ing. Rudolf Mutz
betonte, dass die Sanierung der Außenhülle der Rinderhalle erst die
Rahmenbedingungen für eine wirtschaftlich sinnvolle Nachnutzung
schaffe.

Vizebürgermeister Rieder verwies auch auf die Tatsache, dass das
Rinderhallenprojekt von so hoher Priorität sei, dass es von der EU im
Rahmen des Urban II-Projekts rund 1,2 Mio. Euro an Fördermitteln
zugesichert bekommen habe, und er sprach die Hoffnung aus, dass nach
der Sichtung der Angebote und intensiven Gesprächen mit Interessenten
für die Nutzung der Rinderhalle im Herbst 2006 eine Entscheidung
fallen werde, wer die Rinderhalle mit neuen Inhalten und Angeboten
füllt. "Derzeit liegen uns Anfragen und Ideen von verschiedenen
Interessensgruppen vor, wobei hinter vielen guten Ideen nur selten
konkrete Businesspläne stehen. Die genaue Überprüfung der
wirtschaftlichen Tragfähigkeit, die Sicherheit der Finanzierungen und
die Nachhaltigkeit der Projekte muss bei der Evaluierung ebenso im
Mittelpunkt stehen wie die Belebung des Areals auch abends und an den
Wochenenden. Ich bin optimistisch, dass wir bis Ende 2006 konkrete
Ergebnisse präsentieren können", so WSE-Direktor Mutz.

Die WSE schafft mit der Sanierung der Rinderhalle
Voraussetzungen für die Stadtentwicklung

Die Wiener Stadtentwicklungsgesellschaft m.b.H. (WSE), ein
Mitglied der Wien Holding, ist unter anderem mit der Entwicklung und
Verwertung des gesamten ehemaligen Schlachthofareals betraut. Die
Sanierung der Rinderhalle wird nun in Zusammenarbeit mit dem
Bundesdenkmalamt und mit Unterstützung der MA 27-EU-Strategie und
Wirtschaftsentwicklung in Angriff genommen. Sie umfasst die
Revitalisierung der Außenhülle sowie der tragenden Stahlkonstruktion
als Voraussetzung dafür, dass Investoren für die Nutzung der
Rinderhalle und ihres Umfelds eine solide Grundlage geboten werden
kann. Die Sanierung der historischen Fassade wird in Abstimmung mit
dem Bundesdenkmalamt vorgenommen. Dabei soll die derzeitige
Einfachverglasung durch Isolierglasscheiben ersetzt und das
Sichtziegelmauerwerk generalsaniert oder ergänzt werden. Als erste
bauliche Maßnahme wird im Sommer 2006 zunächst eine so genannte
Betonsauberkeitsschichte eingebracht, um die Grundlage für alle
nachfolgenden Arbeiten zu schaffen. Die Sanierung des Dachs und die
neue Beschichtung des Tragwerks können nur unter Einsatz
entsprechender Hebezeuge und Arbeitsbühnen erfolgen, die eine ebene,
geschlossene Oberfläche voraussetzen. Die Kostenaufwendungen für die
Sanierungsmaßnahmen der Außenhülle belaufen sich auf 9,5 Mio. Euro.

rk-Fotoservice: http://www.wien.at/ma53/rkfoto/

(Schluss) sta

Rückfragehinweis:

PID-Rathauskorrespondenz
   http://www.wien.at/vtx/vtx-rk-xlink/
   Alfred Stalzer
   Mediensprecher der WSE und MBG
   Tel.: 0664 506 49 00
   mailto:alfred.stalzer@aon.at

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