- 29.06.2006, 10:24:56
- /
- OTS0096 OTW0096
Landestankstellen: Kärntner Zwischenbilanz bestätigt steirische BZÖ-Forderung eindrucksvoll
18,5 Millionen Liter verbilligter Diesel bereits an Konsumenten ausgegeben - 7,8 Millionen Euro dem Kärntner Konsumenten erspart
Graz (OTS) - "Die heute vorgelegte Kärntner Zwischenbilanz über
die Öffnung der Landestankstellen bestätigt unsere Forderung für die
Steiermark eindrucksvoll. Um gegen den monopolitischen Preisdruck der
Ölmultis ein Signal zu setzen, haben Kärntens Landeshauptmann Haider
und Landesrat Dörfler bereits im Jahr 2004 acht Landestankstellen
geöffnet. Bis zum heutigen Tag konnten 18,5 Millionen Liter Diesel an
die Konsumenten verbilligt ausgegeben werden. Damit hat das Land
Kärnten den Konsumenten die unglaubliche Summe von 7,8 Millionen Euro
erspart. Mit diesem Druck auf die Ölmultis hat Kärnten den billigsten
Dieselpreis aller Bundesländer erreicht. Die Kosten für die Umrüstung
der Tankstellen waren minimal. Die Standorte weisen eine
ausgeglichene Bilanz vor. Zudem werden Mitarbeiter im Rahmen eines
Sozialprogrammes mit dem Kärntner AMS beschäftigt. Landeshauptmann
Voves und Landesrätin Edlinger sollten sich daher nicht in einen
politischen Kleinkrieg verzetteln sondern endlich die Steirerinnen
und Steirer finanziell entlasten. Nicht endlos debattieren sondern
Handeln ist gefragt", so der steirische BZÖ-Chef Gerald Grosz bei der
Vorstellung der Kärntner Zahlen in Graz.
Der Betrieb der Landestankstellen werde sich auch in der Steiermark
selbst finanzieren. Die dafür notwendigen technischen Investitionen
müssten aufgrund des Alters der bisherigen Anlagen ohnehin getätigt
werden. Das BZÖ rechne daher pro Landestankstelle mit einmaligen
Mehrkosten von 3000 Euro. Als Tankwarte sollen nicht Landesbeamte
eingesetzt werden, sondern Langzeitarbeitslose, die dadurch wieder in
den Arbeitsprozess eingegliedert werden und so bei Bewerbungen in der
Privatwirtschaft Vorteile haben. Die Argumente von Landesrätin
Edlinger, wonach die Wirtschaft darunter leide, seien samt und
sonders falsch. Das Projekt würde kostendeckend und nicht
gewinnorientiert laufen und der Einsatz von Langzeitarbeitslosen
entlaste den Arbeitsmarkt. Die Landestankstellen bieten auch keine
weiteren Serviceleistungen wie Cafe, Verkaufsstelle, Waschanlage und
haben zudem eingeschränkte Öffnungszeiten, so Grosz.
"Wir sollten daher keine einzige Sekunde länger warten. Alle bisher
vorgebrachten Argumente gegen eine Öffnung der Landestankstellen sind
ins Leere gegangen. Die Kärntner Bilanz sollte daher Wegweiser für
die künftige Konsumentenentlastung in der Steiermark sein. Im Landtag
wurde ein entsprechender Antrag beschlossen. Die konkrete Umsetzung
sollte in enger Abstimmung mit dem Land Kärnten erfolgen. Sämtlichen
Klagen der wild gewordenen Treibstoffmultis wurde mit diesen
Maßnahmen die rechtliche Grundlage entzogen. Ab jetzt muss es daher
heißen: Grünes Licht für die Entlastung der steirischen Konsumenten",
so Grosz abschließend.
Rückfragehinweis:
Bündnis Zukunft Österreich (BZÖ)
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | BZO






