• 19.06.2006, 12:25:43
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Ortstafel-Befragung: Rossmann: "Betroffene Bewohner werden über weiteres Vorgehen befragt"

Wien (OTS) - "Die heute in 18 Südkärntner Gemeinden beginnende
Ortstafel-Befragung gibt den betroffenen Menschen die Möglichkeit,
sich für eine zukünftige Lösung in Sachen zweisprachige Ortstafeln zu
entscheiden. Man kann solche sensiblen Entscheidungen nicht am Volk
vorbei treffen" sagte heute die BZÖ-Abgeordnete Mares Rossmann.

An die 40.000 Wahlberechtigte können sich mittels Briefwahl für
drei Varianten entscheiden. Es stehe der Entwurf von Bundeskanzler
Wolfgang Schüssel, die gänzliche Ablehnung zusätzlicher Ortstafeln
oder der Vorschlag von Landeshauptmann Jörg Haider zur Auswahl, der
sich für weitere Verhandlungen ausspricht.

"In Gemeinden mit einem slowenisch sprechenden Bevölkerungsanteil
von 15 Prozent oder mehr, sind zweisprachige Ortstafeln durchaus
vorstellbar", so Rossmann . Im Gegensatz dazu, beinhalte der
Schüssel-Entwurf aber auch Gemeinden mit einem Bevölkerungsanteil von
unter zehn Prozent. "Das wäre ein "Drüberfahren" über die Bewohner
dieser Gemeinden", sagte Rossmann weiter.

Das Ergebnis werde nächste Woche bekannt gegeben. "All jene, die
jetzt laut aufschreien, mögen sich bis zum Ausgang dieser Befragung
gedulden. Es gibt einen demokratischen Entscheidungsfindungsprozess
und an dessen Ergebnis wird man sich orientieren", sagte die
BZÖ-Abgeordnete abschließend.

Rückfragehinweis:
Pressereferat Freiheitlicher Parlamentsklub-BZÖ

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