
Wien (OTS) - In Wien ging am 15. und 16. Juni 06 das erste
abrahamitische Symposium über die Bühne. Die Vorträge der
internationalen Experten standen ganz unter dem Zeichen des
interreligiösen Dialogs zwischen Christentum, Judentum und Islam.
Unter Federführung von "Friede", dem Wiener Institut für
interreligiösen Dialog, fanden beim ersten abrahamitischen Symposium
in der Wiener Börse Vertreter der drei Weltreligionen Christentum,
Judentum und Islam zum regen Gedankenaustausch und zum Abbau von
Vorurteilen zusammen.
Warum Abraham? Der Prophet Abraham stellt ein wichtiges Bindeglied
zwischen den drei monotheistischen Religionen dar. Er findet ob
seines starken aufrichtigen Glaubens an den einen Gott große
Beachtung in den grundlegenden Schriften der Buchreligionen und gilt
daher als Symbol der Einheit und gleichzeitig als Integrationsfigur.
Hochrangige internationale Experten und Intellektuelle aus allen
drei Religionen beleuchteten in drei Themenrunden zunächst mögliche
"Hindernisse" für den Dialog, danach das Menschenbild Abrahams in den
drei Buchreligionen, um zuletzt gangbare Wege zum Dialog aufzuzeigen.
So klärte beispielsweise Mag. Arhan Kardas, Generalsekretär des
Instituts "Friede", an Hand von Koran-Schriftstellen über die
Bedeutung sowie die Interpretation des Begriffs Dschihad auf, Dr.
Judith Frishman von der Katholisch-theologischen Fakultät Utrecht
warf einen aufklärenden Blick auf den Zionismus, Dr. Thomas Michel,
ehemaliger Dialogbeauftragter des Vatikan präsentierte dem zahlreich
erschienenen Publikum mit dem Gedankengut der Gülen-Bewegung einen
möglichen Weg zum interreligiösen Austausch.
Beim Abendessen auf einem Donauschiff ließen sich
zwischenmenschliche Kontakte über alle Glaubensgrenzen hinweg
schließen.
Einen würdigen und dem Rahmen entsprechenden Höhepunkt fand die
Veranstaltung mit der Verleihung von Friedenspreisen an
Persönlichkeiten, die einen Beitrag zur Völkerverständigung sowie zum
interkulturellen und interreligiösen Dialog in Österreich leisteten:
Für ihren Verdienst in diesem Bereich gab es Auszeichungen für:
- Prof. Mag. art Degasperi, - Prof. Gleixner (Vorsitzende d. ökumenischen Rates d. Kirchen in Österreich), - Mag. Bruckner (Vorstandmitglied des KAV[Kirche aus Verantwortung]), - Mag Lauermann (orf Radio, Religionsabteilung), - Dr. Busek (Vorsitzender des Institutes für den Donauraum und Mitteleuropa )
Information: Mag. Arhan Kardas, Friede - Institut für Dialog,
www.derfriede.at, mailto:office@derfriede.at.
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