Wien (VP-Klub) - "Die Umsetzung der Reformen geht im AMS Wien viel
zu langsam und halbherzig vor sich", pflichtet LAbg. Matthias
Tschirf, Klubobmann der ÖVP Wien, der Kritik des aktuellen
Rechnungshofberichtes bei. So beanstandet der Rechnungshof speziell
beim Wiener Arbeitsmarktservice die mangelnde Effizienz der Betreuung
der Arbeitssuchenden. "Angesichts der im Bundesländervergleich hohen
Arbeitslosigkeit in Wien muss der Betreuung arbeitssuchender Menschen
in unserer Stadt allerhöchste Priorität zukommen. Die Reform muss
jetzt umso schneller umgesetzt und alle Blockaden überwunden werden",
so Tschirf weiter.
Konkret bemängelt der Rechnungshof, dass für die Beratung und
Vermittlung nur 25 % der Ressourcen zur Verfügung stünden, während
für die Verwaltung der Leistungsagenden ganze 75 % der Ressourcen
aufgewendet würden. Weiters seien die Servicezonen, die so genannte
erste Betreuungsstufe, nur vormittags geöffnet. "Die Wiener
Stadtregierung verantwortet nach wie vor die höchste Arbeitslosigkeit
aller Bundesländer. Wenn sich nun auch noch das AMS Wien Reformen
verweigert, bezahlen das wieder die Wiener Arbeitslosen", so Tschirf
kritisch. "Jetzt sind auch die Sozialpartner gefragt. Man muss deren
bremsenden Einfluss in einigen Bereichen der Arbeitsmarktverwaltung
verstärkt in Frage stellen", schließt Tschirf.
Rückfragehinweis:
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