• 17.05.2006, 10:54:30
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Initiative zur Verbesserung des Ernährungsangebotes an Österreichs Schulen gestartet!

-gesund, biologisch, up to date! -Kick off für "das gute Schulbuffet".

Wels (OTS) - Ist gesunde Ernährung "uncool"? Und kann eine Jause
für Kinder oder Jugendliche gut, ökologisch und dabei auch noch
leistbar sein?
Diese Fragen standen heute erstmals im Zentrum einer Tagung im
Schloss Puchberg bei Wels. ReferentInnen aus Wissenschaft und Praxis
diskutierten mit etwa 250 LehrerInnen, ElternvertreterInnen,
SchulärztInnen und Schulbuffetbetreibern - auch unter regem Interesse
der Lebensmittelbranche. Veranstaltet wurde die Tagung von den
Ernährungsprofis der Firma "gutessen consulting" in Kooperation mit
"die umweltberatung" und dem Lebensministerium.

Die Fakten

Während es noch nie so breites Wissen über richtige Ernährung gab,
nehmen auch schon bei SchülerInnen ernährungsbedingte Krankheiten zu.
Jedes zehnte Kind zwischen drei und zehn Jahren ist laut Institut für
Sozialmedizin der Medizinischen Universität Wien übergewichtig, jedes
zweite davon sogar schwer übergewichtig. Dieser Anteil wird in den
nächsten Jahren noch deutlich steigen. SchülerInnen nehmen heute bis
zu drei Mahlzeiten täglich in der Schule ein. Wurstsemmeln, Limonaden
und Süßigkeiten sind dabei oft das Standardprogramm.

Essen entscheidend für Leistungsfähigkeit Das Gehirn benötigt rund
20 Prozent des täglichen Energiebedarfes und ist auf optimale und
kontinuierliche Nährstoffzufuhr angewiesen. Ein knurrender Magen kann
grantig machen, zu viel Süßes oder Fettes zappelig oder müde. Der
Verzicht auf Frühstück und Jause bewirkt, dass das Kurzzeitgedächtnis
langsamer arbeitet und Fehler macht. Auch Seh-, Sprach- und
Rechentests fallen bei Frühstücksverweigerern schlechter aus.

Was ist ein "gutes Schulbuffet"?

Brote und Weckerln dazu Aufstriche, Käse-Vollkornsnacks, Snacks
wie Dinkel-Sesamcrakers, Vollkorn-Pizza, innovative Gemüse-Burger,
Käse und Schinken mit nicht zu viel Fettgehalt. Ganz wichtig sind
Milchprodukte, frisches Bio-Obst und ausreichend Wasser. Auch Süßes
als "Brainfood" ist erlaubt wie Nüsse oder Trockenobst - die bieten
wunderbaren "Mehrwert" fürs Gehirn, weiß etwa Ernährungsexpertin
Rosemarie Zehetgruber von "gutessen consulting".

Herausforderung an alle

Die Schule kann durch ein hochwertiges Angebot an
Bio-Lebensmitteln viel dazu beitragen, die Ernährungssituation der
Jugendlichen zu verbessern. Ein gesundes Buffet ist auch eine
pädagogische Herausforderung, die nur erfolgreich sein kann, wenn
alle mitwirken: LehrerInnen, Direktion, Buffetbetreiber und
natürlich die SchülerInnen. "Die gute Schuljause muss schmecken,
verfügbar und leistbar - einfach attraktiv sein. Und das ist
machbar!" erklärt die Projektmanagerin Karin Kaiblinger von "gutessen
consulting". Peter Iwaniewicz, zuständig für nachhaltige Entwicklung
im BMLFUW, zeigt zusätzliche positive Aspekte auf: "Eine
Ökologisierung der Schulverpflegung eröffnet regionalen
Bio-ProduzentInnen neue Wirtschaftsfelder, spart Transportkilometer
und lässt die Wertschöpfung in der Region." Erste Pilotprojekte mit
Schulen starten diesen Herbst.

Weitere Infos: www.gutessen.at
Fotos: www.gutessen.at/index.php?page=presse

Rückfragehinweis:
F. J. Purkarthofer-PR, Mobil: +664/4121491
mailto:info@purkarthofer- pr.at, www.purkarthofer-pr.at

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