- 14.05.2006, 10:02:00
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Kernstock: Keine neuen Selbstbehalte im Gesundheitswesen
Neue Belastung der Patienten und Patienten bis 80 Euro im Monat strikt abzulehnen
St. Pölten, (SPI) - "Ungerecht und unzumutbar", bezeichnet der
Gesundheitssprecher der SPÖ-Niederösterreich, LAbg. Otto Kernstock,
den neuerlichen Vorstoß der Bundes-ÖVP, einen generellen Selbstbehalt
im Gesundheitswesen einzuführen. "Höchstens 2 Prozent des Einkommens
oder maximal 78 Euro monatlich sind für einige wenige vielleicht kein
Betrag - aber für die große Mehrheit der Bevölkerung, die nicht zu
den Wohlbetuchten gehören, ist das eine neuerliche Belastung, die
strikt abzulehnen ist", so Kernstock in Richtung
ÖVP-BZÖ-Regierung.****
Die Bevölkerung wurde von dieser Bundesregierung im Gesundheitssystem
schon oft genug zur Kasse gebeten. Die Rezeptgebühr wurde in den
letzten 5 Jahren viermal erhöht, der Spitalskostenbeitrag wurde
angehoben und die Selbstbehalte für Heilbehelfe und Kuren erhöht. Die
Krankenversicherungsbeiträge wurden erhöht, jene der PensionistInnen
sogar zweimal um 0,5 % bzw. per 1.1. 2005 um weitere 0,1 %. Das
Krankengeld wurde gekürzt, die beitragsfreie Mitversicherung gekippt.
"Alles was diese Bundesregierung bisher im Gesundheitswesen getan
hat, ist abkassieren und Beiträge erhöhen. Mit dem neuerlichen
Vorhaben eines generellen Selbstbehalts wird munter die
Abkassierungsmasche fortgesetzt und der Weg in die
Zwei-Klassen-Medizin weitergegangen. Im Interesse jener, die sich 78
Euro im Monat nicht so leicht leisten können, wird sich die SPÖ gegen
diese erneute Abkassieraktion der ÖVP stellen", so Kernstock
abschließend.
(Schluss) fa
Rückfragehinweis:
Landtagsklub der SPÖ NÖ
Mag. Andreas Fiala
Tel: 02742/9005 DW 12794
Handy: 0664 20 17 137
mailto:andreas.fiala@noel.gv.at
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