- 09.05.2006, 09:30:00
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Svoboda Büromöbel möbelt Auslandsumsatz auf
Abgelaufenes Geschäftsjahr bringt kräftiges Plus im Exportgeschäft

St. Pölten (OTS) - Der niederösterreichische Büromöbelhersteller
Svoboda konnte 2005 seine Marktposition im In- und Ausland weiter
ausbauen. Groß-Projekte in Deutschland und Holland trugen zu einem
deutlichen Zuwachs bei den Exporten bei. Im Inland konnte Svoboda
Büromöbel seinen Umsatz mit einem Plus von rund drei Prozent
ebenfalls leicht steigern. Mit 270 MitarbeiterInnen und einem
Gesamtumsatz von zuletzt 42,5 Mio. EUR ist Svoboda unter den Top Drei
der heimischen Büromöbel-Hersteller. Jährlich wird Büroausstattung
für rund 20.000 Arbeitsplätze produziert. 2006 wird vor allem die
Expansion im Ausland vorangetrieben. Der Inlandsmarkt hat für Svoboda
aufgrund des enormen Preisdrucks u.a. durch die Zentralisierung des
Einkaufs im öffentlichen Sektor an Attraktivität verloren.
Beachtliche Exporterfolge hat der Büromöbel-Hersteller Svoboda im
per 31.März 2006 abgelaufenen Geschäftsjahr erzielt. Rund ein Fünftel
des Möbelwerk-Umsatzes machten 2005 Lieferungen ins Ausland aus.
Gegen internationale Konkurrenz punkten konnten die St. Pöltener
Spezialisten für individuelle Büroausstattung u.a. bei der Münchner
Rückversicherung, für die im Vorjahr 770 Arbeitsplätze ausgestattet
wurden. Insgesamt hat Svoboda damit bereits mehr als 4.000
Arbeitsplätze beim Münchner Versicherungsriesen eingerichtet. Für den
holländischen SHV-Konzern mit Sitz in Utrecht wurden 460 lfm
Echtholz-Design-Trennwände entworfen und geliefert. In Ungarn konnte
mit der HVB (Bank Hungary Zft.) ein Kontrakt über die Ausstattung
ihrer Filialen geschlossen werden. Wichtige Exportmärkte waren auch
Russland, die Schweiz und Belgien. In Übersee ist Svoboda über
Lizenznehmer in Brasilien, Hongkong und Australien aktiv.
In Österreich konnten ebenfalls trotz der nach wie vor
angespannten Marktsituation in der Büromöbelbranche interessante
Projekte gewonnen werden. Für Unternehmen wie die APA, Uniqa,
Kommunalkredit, die Fachhochschulen OÖ, Campus Krems und die
Wirtschaftskammer NÖ wurde Büroausstattung um mehrere Mio. EUR
geliefert. Produktneuheiten wie die Kreativ-Möbellinie "enjoy
collection" (im Jänner 2006 mit dem Werbepreis Twister ausgezeichnet)
oder das Sitzmöbelprogramm "Comfort Seating" wurden im Geschäftsjahr
2005 erfolgreich eingeführt. Im erweiterten Bereich "Systemtrennwände
- Raumstrukturen" konnten ebenfalls einige Großaufträge verzeichnet
werden. Jüngster Kunde: Die Firma Frequentis, für die derzeit ein
Projekt mit 2000 lfm Trennwänden realisiert wird.
Individualisierung als Markttrend
Einen wichtigen Trend stellt für Svoboda Büromöbel die
Fokussierung auf das individuelle Planen des Lebensraumes Büro dar.
"Büromöbel werden zunehmend zu Individual-Objekten. Funktionell genau
designt für die Arbeitsabläufe der jeweiligen Berufsgruppe. Optisch
angepasst an die CI des Unternehmens. Unser Ansatz ist daher,
gemeinsam mit dem Kunden bzw. Architekten den idealen Arbeitsplatz zu
entwickeln, der dann in der gewünschten Stückzahl von uns industriell
gefertigt wird. Wir liefern sozusagen auf Wunsch
,Büromöbel-Haute-Couture im Konfektionsmodus’ wie z.B. bei der
Ausstattung des Uniqa-Headquarters in Wien. In der Individualisierung
sehen wir großes Marktpotential", so Dipl.Ing. Rudolf Svoboda,
Eigentümer und Geschäftsführer bei Svoboda Büromöbel sowie seit
Jänner 2006 auch Vorsitzender des Stiftungsrates der Österreichischen
Designstiftung.
Investition in modernste Produktionstechnik
Wie bereits in den Jahren zuvor wurde auch 2005 bei Svoboda
Büromöbel wieder kräftig investiert. Um rund 1,5 Mio. EUR wurden
Teile der Automatisierungstechnik und des Brandschutzes erneuert, der
Fuhrpark erweitert sowie IT-Projekte und infrastrukturelle
Investitionen durchgeführt. Svoboda ist einer der größten
Arbeitsgeber in der Region St. Pölten. Die regelmäßigen Investitionen
tragen wesentlich zum Erhalt der Konkurrenzfähigkeit am Markt und zur
Standortsicherung bei.
Inlandsmarkt verliert an Attraktivität
Svoboda Büromöbel wird 2006 verstärkt den Fokus auf die
erfolgreiche Bearbeitung relevanter Märkte im Ausland richten. Mag.
Bernhard Holzer, Geschäftsführer bei Svoboda Büromöbel über die
Strategie für das aktuelle Geschäftsjahr: "Wir erwarten für 2006 ein
geringes Marktwachstum im Inland. Der öffentliche Sektor wird durch
die Zentralisierung des Einkaufs über die BBG und den erhöhten
Preisdruck zunehmend schwieriger. Unsere Schwerpunktziele liegen
vielmehr im qualitativen Wachstum, einer weiteren Marktdurchdringung
mit unserer neuen Trend-Möbellinie ,enjoy collection’ sowie dem
Vorantreiben der Internationalisierung in den Nachbar- und
CEE-Ländern, in Belgien und dem Mittleren Osten".
Informationen zu Svoboda Büromöbel
Svoboda Büromöbel wurde 1911 gegründet und ist bereits in dritter
Generation als Familienunternehmen am Markt tätig. Mit 270
MitarbeiterInnen wurde 2005/06 einen Gruppenumsatz (Möbelwerk,
Metallfertigung, Logistik, Auslandstöchter) von 42,5 Mio. EUR
erwirtschaftet. Jährlich werden rund 20.000 Arbeitsplätze
ausgestattet. Neben Zentrale und Produktion in St. Pölten gibt es in
Österreich sieben weitere Standorte. Im Ausland ist Svoboda mit
Niederlassungen in Amsterdam und Budapest sowie über Lizenznehmer in
Brasilien, Hongkong und Australien vertreten. Rund 20 Prozent des
Umsatzes wird im Ausland erzielt. Hauptauslandsmärkte sind die
Niederlande, Deutschland und Ungarn.
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