Wien (SPW-K) - Eine Stellungnahme aus Wien stand diese Woche im
Mittelpunkt von Beratungen des EU-Ausschusses der Regionen (AdR) in
Brüssel: Das Papier zum Thema "Integration von Drittstaatsangehörigen
in die Europäische Union" des Wiener Europasprechers und
Gemeinderates Mag. Andreas Schieder wurde mit Mehrheit verabschiedet.
"Wir sind der Meinung, dass Integration als wechselseitiger Prozess
zwischen MigrantInnen und Empfangsstaat verstanden werden muss",
betont Andreas Schieder.
Nach Ansicht des AdR handelt es sich bei Integration um einen
Prozess in zwei Richtungen, des gegenseitigen Entgegenkommens: "Die
Gesellschaft im Aufnahmeland muss also Maßnahmen ergreifen, die die
Integration begünstigen", so Schieder. "Der Ausschusses der Regionen
betont dabei besonders die Bedeutung von Maßnahmen im Bildungswesen
und sieht auch Beschäftigung als wesentliche Komponente des
Eingliederungsprozesses."
Was die Rückführung illegal aufhältiger EinwanderInnen und
Einwanderer betrifft, fordert der Ausschuss schließlich, "dass die
Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit und des Anspruchs auf einen "fair
trial" "nicht zu Gunsten von Xenophobie und von Fokussierung auf
bloße Wirtschaftlichkeit geopfert werden dürfen." (Schluss)
Rückfragehinweis:
SPÖ Klub Rathaus, Presse
Mag. Michaela Zlamal
Tel.: (01) 4000-81930
mailto:michaela.zlamal@spw.at
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