• 28.04.2006, 12:05:46
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60 Jahre Außenwirtschaftsförderung durch die WKÖ

Erste österreichische Außenhandelsstelle vor 60 Jahren in Paris gegründet - Leitl: Export ist die österreichische Erfolgsstory Wien (PWK268) - Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl feierte gestern (Donnerstag) in Paris mit hochrangigen französischen Entscheidungsträgern aus Wirtschaft und Politik das 60jährige Jubiläum der ersten österreichischen Außenhandelsstelle. "Es war kein Aprilscherz, als am 1. April 1946 die erste österreichische Außenhandelsstelle in Paris gegründet wurde, vielmehr war es der Startschuss einer einzigartigen Erfolgsstory", betonte Leitl. Es war der Beginn einerseits der Erfolgsgeschichte der Außenwirtschaft Österreich (AWO) der WKÖ und andererseits des weltweiten Siegeszugs der österreichischen Exportwirtschaft. So wie die Außenhandelsstelle Paris, feiert die gesamte Wirtschaftskammer Österreich 2006 ihr 60-Jahr-Jubiläum. Leitl: "Seit der Gründung 1946 hat die WKÖ vieles erreicht - und durch aktive Interessenvertretung und politische Mitgestaltung die Basis für den modernen, starken Wirtschaftsstandort Österreich gelegt." "Zum 60. Geburtstag wollen die österreichischen Unternehmen und die Wirtschaftskammer der Republik ein Geschenk machen", kündigte Leitl an: "Wir werden heuer erstmals beim Exportvolumen die magische Grenze von 100 Mrd. Euro überschreiten und beim Ziel, bis 2007 die Zahl der exportierenden Unternehmen von 15.000 im Jahr 2002 auf 30.000 zu verdoppeln, liegen wir voll im Zeitplan." Export ist einer der wichtigsten Faktoren der österreichischen Wirtschaft und der wesentlichste Motor der Konjunktur - 1,5 Millionen Jobs sind von Waren- und Dienstleistungsexporten abhängig. Waren- und Dienstleistungsexporte erreichen zusammen deutlich mehr als 50% des österreichischen BIP. Gemäß EU-Kommission verzeichnet Österreich für die Jahre 2000 bis 2006 mit 44% auch das höchste Exportwachstum. Leitl: "Wir sind somit Export-Europameister." Die erfolgreiche Exportentwicklung Österreichs bestärkt die WKÖ, den eingeschlagenen Weg mit ihrer schlagkräftigen Außenwirtschaftsorganisation fortzusetzen. Mit Hilfe der Internationalisierungsoffensive "go international" von WKÖ und Bundesregierung, die derzeit auf Hochtouren läuft, wird überdies punktgenau dort angesetzt, wo derzeit noch Besserungsbedarf besteht. Das Netzwerk der AWO in aller Welt wird weiter optimiert. Die AWO ist sowohl bei Exportangelegenheiten als auch bei Investitionen ein wichtiger Begleiter österreichischer Firmen ins und im Ausland. Die AWO ist die Internationalisierungsagentur der österreichischen Wirtschaft und sie ist der wichtigste Serviceanbieter im Außenwirtschaftsbereich. Seit ihrer Gründung ging die WKÖ daran ein Netz an Außenstellen aufzubauen. Heute hat die AWO mit 106 Außenstellen das größte Außenhandelssystem einer Wirtschaftskammerorganisation neben jenem der USA. Hauptaufgabe der Außenhandelsstellen war in der Anfangszeit die Erlangung von Importlizenzen für österreichische Produkte. Sie dienten auch dazu, Geschäftskontakte herzustellen, von denen Österreich in den Nachkriegsjahren lebenswichtige Rohstoffe und Lebensmittel beziehen konnte. Nach Paris wurden in Prag, der Schweiz und Schweden Außenhandelsstellen eröffnet. Die erste Außenhandelsstelle in Übersee wurde in Buenos Aires (1949) gegründet (sie ist auch die südlichste, die nördlichste ist Helsinki). Die jüngste Außenhandelsstelle ist jene von Sarajewo (1999). "Mit Frankreich verbindet uns heute nicht nur das 60-Jahr-Jubiläum unserer ersten Außenhandelsstelle", so Leitl, "sondern generell jahrzehntelange gute und freundschaftliche bilaterale Handelsbeziehungen." Das Besondere an den Beziehungen sei die gegenseitige Wertschätzung und ein ausgesprochen hohes Handelsvolumen von 8 Mrd. Euro. Zudem ist es ein ausgeglichenes: österreichischen Exporten nach Frankreich in der Höhe von rund 4 Mrd. Euro werden heuer ebenso hohe französische Exporte nach Österreich gegenüberstehen. Frankreich zählt seit jeher zu den wichtigsten österreichischen Handelspartnern, derzeit ist es der viertwichtigste. Etwa 150 österreichische Unternehmen haben in Frankreich mit einem Gesamtvolumen von rund einer Milliarde Euro investiert - darunter 34 Produktionsstätten sowie 113 Vertriebsniederlassungen und Dienstleistungsbetriebe. (BS) Bild(er) zu dieser Meldung finden Sie im AOM/Original Bild Service, sowie im APA-OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at Rückfragehinweis: ~ Wirtschaftskammer Österreich Stabsabteilung Presse Mag. Markus Nepf Tel.: (++43) 0590 900-4599 Fax: (++43) 0590 900-263 mailto:markus.nepf@wko.at http://wko.at/Presse ~ *** OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS *** OTS0201 2006-04-28/12:05 281205 Apr 06

Die Geburtstagstorte zum 60-Jahr-Jubiläum der
WKÖ-Außenhandelsstelle Paris. V.l.n.r.: Pierre Simon, Präsident der
Handels- und Industriekammer Paris; Dr. Christoph Leitl, Präsident
der Wirtschaftskammer Österreich; Senator Denis Badré.

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