- 24.04.2006, 15:34:08
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Mundipharma unterstützt geeignete Maßnahmen gegen Missbrauch
Verbesserung des Zugangs zu breit gefächerten und verfügbarer Therapieoptionen
Wien (OTS) - Das Ziel der neuen Verordnung zur
Substitutionsbehandlung, einen sichereren Rahmen für diesen
Therapieansatz zu bieten ist begrüßenswert, erklärte ein Sprecher von
Mundipharma, einem führenden Hersteller von Substitutionsmedikamenten
am Montag, 24. April 2006. Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat
hatte vergangenen Donnerstag, 20. April 2006 eine entsprechende
Verordnung angekündigt. Diese Verordnung liefert nicht nur einen
verbesserten Rahmen für die Bereitstellung dieser Art von Therapie,
sondern unterstreicht die grundlegende Notwendigkeit für eine weit
reichende Substitutionspolitik, die von der WHO als effektivste
pharmakologische Therapieform für Opiatabhängige eingestuft wird.
Es zeigt sich aber auch der Aufklärungsbedarf für die in der
Substitution eingesetzten unterschiedlichen Substanzen. So ist es ein
unvermeidliches Faktum, dass alle Medikamente, die zur Behandlung von
Opiatabhängigen eingesetzt werden, missbräuchlich verwendet werden
können und auch missbraucht werden. Es ist daher nicht
gerechtfertigt, eines dieser Präparate aus diesem Grund einem anderen
vorzuziehen oder zu verdammen.
7.000 Patienten in Substitutionsprogrammen
Insgesamt 7.000 Patienten befinden sich derzeit in
Substitutionsprogrammen. Wesentlich zu diesem Erfolg hat die
Zulassung von retardiertem Morphin - darunter Substitol - als
Arzneimittel für die Substitutionstherapie beigetragen. Seither hat
sich die Zahl der Opiatabhängigen, die sich einer Therapie
unterziehen um mehr als 60 Prozent gesteigert. Dementsprechend tragen
alle verfügbaren Substanzen in diesem Therapiegebiet, und speziell
retardiertes Morphin zur Erfüllung der von der Europäischen
Drogenstrategie geforderten Verbesserung des Zugangs zu gezielten und
breit gefächerten Therapieprogrammen für Opiatabhängige bei.
Zielsetzung Reintegration in die Gesellschaft
Das Ziel ist die Reintegration der Patienten in die Gesellschaft.
So soll der illegale Drogenkonsum eingeschränkt,
Beschaffungskriminalität sowie HIV und Hepatitis B/C Infektionen
weiter reduziert werden. Um möglichst viele Patienten in
Substitutionsprogramme aufzunehmen, muss die Substitutionstherapie
breit verfügbar und zugänglich gemacht werden. Die Auswahl der
Substanz und der Dosierung sollte auf den jeweiligen Betroffenen
abgestimmt werden und ausschließlich in der Verantwortung des
behandelnden Arztes liegen.
"Wir alle müssen sehr vorsichtig sein, wenn es um die
Berichterstattung von drogenbezogenen Todesfällen mit Beteiligung von
morphinhaltigen Substitutionsmittel geht. Die Feststellung der
genauen Ursache ist ein sehr komplexes Thema. Es besteht kein Raum
für Spekulationen und Vermutungen." sagt Univ.-Prof. Dr. Ulrich
Ganzinger, Medizinischer Leiter der Mundipharma. "Die Tatsache, dass
Heroin im Körper zu Morphin abgebaut wird, ist nur einer der Gründe,
die es so schwierig machen, die Todesursache an einer einzigen
spezifischen Ursache aufzuhängen. Es gibt in der Regel eine Vielzahl
von Gründen, die in solchen Fällen tragischerweise zusammenspielen
und es hilft niemandem, voreilige Schlüsse zu ziehen", so Ganzinger
weiter.
Breit gefächerte Therapiemöglichkeiten wichtig
Mundipharma unterstützt alle geeigneten Maßnahmen, die den
Missbrauch von Substitutionsmitteln einschränken, wie zum Beispiel
die Medikamenteneinnahme unter Sicht bei problematischen Patienten.
Das Unternehmen weist auch darauf hin, dass es für den
Behandlungserfolg dieser Patienten dringend erforderlich ist, breit
gefächerte Therapiemöglichkeiten so zugänglich wie möglich zur
Verfügung zu haben.
Mundipharma Ges.m.b.H. in Wien gehört zu einer international
tätigen Gruppe (Purdue/Mundipharma/Napp) unabhängiger assoziierter
Unternehmen. Diese sind international führend in der Entwicklung und
Vermarktung von stark wirksamen Schmerzmitteln.
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