- 19.04.2006, 08:46:08
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'Quit and Win': Auch 2006 wieder im Einsatz für die Rauchfreiheit
Ein Monat rauchfrei und bis zu 10.000 USD gewinnen
Wien (OTS) - Jährlich werden in Österreich 17 Milliarden
Zigaretten geraucht und dafür 2,5 Milliarden Euro ausgegeben. Doch
von den insgesamt 2,3 Millionen Rauchern in Österreich möchte sich
jeder zweite von der Zigarette trennen. Die Aktion 'Quit and Win'
unterstützt Raucher, mit dem Tabakkonsum aufzuhören: Raucher, die ab
Mai vier Wochen keine Zigarette rauchen, können bis zu 10.000 US
Dollar gewinnen. Einsendeschluss ist der 15. Mai 2006. +++
In Österreich rauchen insgesamt 2,3 Millionen Menschen: Jährlich
rauchen sie 17 Milliarden Zigaretten und geben dafür 2,5 Milliarden
Euro aus. Aber immerhin möchte jeder zweite Raucher in Österreich mit
dem Rauchen aufhören. Und oft genügt nur ein kleiner Anreiz, der zum
letzten Zug an der Zigarette führt. Die Aktion 'Quit and Win' bietet
jetzt Rauchern einen solchen Anreiz, sich von der Zigarette zu
trennen. Rauchern, die ab Mai vier Wochen hindurch ohne Zigarette
auskommen, winkt ein beträchtliches Preisgeld: Der österreichische
Hauptpreis beträgt 2.000 Euro und wer sich international durchsetzt,
gewinnt den Superpreis mit 10.000 USD.
Bereits zum dritten Mal findet die Aktion 'Quit and Win' in
Österreich statt, die Raucher anspornt, sich vom Zigarettenkonsum zu
befreien. Organisiert wird 'Quit and Win' von den Arbeitsgruppen der
Rehabilitation und Patientenschulung der Österreichischen
Gesellschaft für Pneumologie (ÖGP) in Kooperation mit der
Österreichischen Apothekerkammer, der Bundeskurie niedergelassene
Ärzte der Österreichischen Ärztekammer sowie der Wiener Krebshilfe
und steht unter der Patronanz des Bundesministeriums für Gesundheit
und Frauen.
'Quit and Win': Die Spielregeln im Detail
Die Aktion 'Quit and Win' hat von Finnland aus die ganze Welt
erobert und findet heute in 98 Ländern statt. Teilnehmen können
ausschließlich Raucherinnen und Raucher ab 18 Jahren in ganz
Österreich, die in den letzten zwölf Monaten täglich geraucht haben.
Die Teilnehmer verpflichten sich ab dem 1. Mai 2006 für mindestens
vier Wochen nicht mehr zu rauchen. Die Einnahme von
Nikotinersatzprodukten ist erlaubt. Zu gewinnen gibt es den
internationalen Superpreis mit 10.000 US Dollar, den europäischen
Superpreis mit 2.500 US Dollar und den Preis der Österreichischen
Ärztekammer mit 2.000 Euro. Die Preisträger werden aus dem
Teilnehmerpool gezogen. Die Ziehung erfolgt am 31. Mai 2006, am
Welt-Nichtraucher-Tag. Die Gewinner müssen ihre Rauchfreiheit durch
eine Kohlenmonoxidmessung in der Ausatemluft und einer Harnbestimmung
nachweisen. Die Teilnahme erfolgt durch Teilnahmekarten, die in allen
österreichischen Apotheken und bei Allgemeinmedizinern aufliegen oder
über das Internet unter www.pfizer.at downloadbar sind.
Einsendeschluss ist der 15. Mai 2006 (Datum des Poststempels bzw.
Datum der Anmeldung über das Internet).
Großer Erfolg 'Quit and Win' 2004: Fast ein Drittel der Teilnehmer
rauchfrei
An der 'Quit and Win' Aktion 2004 haben in Österreich knapp 2.000
Raucher teilgenommen. 15 Prozent von ihnen hatten gewöhnlich ihre
erste Zigarette bereits am Morgen innerhalb der ersten fünf Minuten
geraucht und knapp die Hälfte der Teilnehmer (47 Prozent) innerhalb
der ersten halben Stunde. Umso erfreulicher ist die Bilanz nach der
Aktion: Drei Monate nach der Aktion wurden die Teilnehmer telefonisch
kontaktiert und fast ein Drittel der Befragten (32 Prozent) gab an,
rauchfrei zu sein und knapp ein Viertel hat den Rauchkonsum immerhin
reduziert. Fünf Monate später wurde die Befragung wiederholt: Und
noch immer waren 24 Prozent der Teilnehmer rauchfrei.
Rauchfreiheit verbessert Lebensqualität
Mit dem Rauchen aufzuhören zahlt sich aus. Nicht nur, weil es bei
der Aktion 'Quit and Win' viel Geld zu gewinnen gibt, sondern weil
der Rauchstopp generell die beste Investition in die Gesundheit ist.
"Die Vorteile der Rauchfreiheit liegen auf der Hand: Die Haut bleibt
länger jung, die körperliche Leistungsfähigkeit wird gesteigert und
Geschmacks- und Geruchssinn verbessern sich", zählt Prim. Dr. Alfred
Lichtenschopf, Leiter der Aktion 'Quit and Win' auf. "Mit der Aktion
'Quit and Win' wollen wir Bewusstsein für ein gesundes Leben ohne
Nikotin schaffen und auf die schädlichen Folgen des Zigarettenkonsums
hinweisen, aber auch auf die des Passivrauchens", so Lichtenschopf
weiter. Tatsächlich kann das Qualmen gravierende Folgen haben: So
verringert das Rauchen die Lebenserwartung um durchschnittlich neun
Jahre. Auch ist die Feinstaub-Belastung durch den Zigarettenrauch ein
Thema: Beim Überqueren einer Straße atmet man bis zu 100.000
Feinstaubteilchen pro Kubikzentimeter ein, geht man an einem Raucher
vorbei, sind es 300.000 Teilchen - also dreimal soviel.
Rauchen erhöht Krebsrisiko
In Europa ist Lungenkrebs für zirka 20 Prozent aller
krebsbedingten Todesfälle verantwortlich. 90 Prozent aller Personen,
die an Lungenkrebs erkranken, sind Raucher. Auch ist für Raucher das
Risiko, an Krebs zu sterben, doppelt so hoch. In Österreich sind
allein 2004 etwa 3.400 Österreicher an Lungenkrebs gestorben. "Wer
das Rauchen sein lässt, reduziert das Krebsrisiko um 90 Prozent. Nur
mit dem Rauchstopp kann man das Krebsrisiko wirklich effizient
reduzieren. Entgegen vieler Annahmen ist eine jährliche
Röntgenkontrolle keine anerkannte Maßnahme zur Früherkennung von
Lungenkrebs", stellt die Geschäftsführerin der Wiener Krebshilfe Mag.
Gaby Sonnbichler klar. Auch Bundesministerin Maria Rauch-Kallat rät,
mit dem Rauchen erst gar nicht anzufangen, um nicht die Gesundheit
mit dem krebserregenden Zigarettenrauch zu gefährden. Immerhin sind
von den über 4.000 Chemikalien im Tabakrauch etwa 50 Substanzen
krebsfördernd. "Vorrangiges Ziel soll deshalb sein, Nichtraucher zu
bestärken und gleichzeitig den Anteil der Raucher zu senken", so
Rauch-Kallat. Auch soll das Thema Lungenkrebs bei Frauen einen
Schwerpunkt der EU-Präsidentschaft bilden. "Während
Lungenkrebserkrankungen bei Männern in den letzten Jahren leicht
abgenommen haben, ist bei Frauen ein dramatischer Anstieg zu
verzeichnen", zeigt sich Rauch-Kallat besorgt.
Rauchen führt zu zahlreichen Krankheiten und belastet das
Gesundheitssystem
In Österreich werden durch das Rauchen jährlich rund 14.000
Todesfälle verursacht. Weltweit stirbt alle acht Sekunden ein Mensch
an den Folgen des Tabakkonsums. Neben Lungenkrebs können durch das
Rauchen auch weitere Krankheiten entstehen: Der Tabakkonsum erhöht
das Risiko einer Herzgefäßerkrankung um das dreifache, das Risiko an
einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) um das
sechsfache und das Risiko, an einer bösartigen Neubildung der Lunge
zu erkranken um das zehnfache. "Rauchen ist aber nicht nur oft die
Ursache zahlreicher chronischer Krankheiten, es kann auch zum Verlust
von zehn bis zwanzig Lebensjahren führen", weiß die Oberärztin der
II. lungeninternen Abteilung des Otto-Wagner-Spitals Dr. Irmgard
Homeier. "Außerdem beeinträchtigt der Tabakkonsum maßgeblich die
Lebensqualität: So fördert Rauchen zum Beispiel die Impotenz oder
wirkt sich negativ auf die Fertilität bei Frauen aus", so Homeier
weiter. Das Rauchen stellt aber auch für das Gesundheitswesen einen
beträchtlichen Kostenfaktor dar. "Europaweit entstehen für das
Gesundheitssystem jährlich Kosten von über 100 Milliarden Euro. Eine
Kostenschätzung in Deutschland aus dem Jahr 1996 ergab eine Belastung
für das Gesundheitswesen von 16,6 Milliarden Euro. Das heißt also,
Rauchen schadet nicht nur der Gesundheit, es setzt auch unserem
Gesundheitssystem ordentlich zu", schildert Dr. Peter Hesse,
Bundesfachgruppensprecher der österreichischen Pneumologen und
stellvertretender Bundesfachgruppensprecher der konservativen Fächer
bei der Österreichischen Ärztekammer.
Apotheker helfen und beraten bei Rauchentwöhnung
Die Hälfte der österreichischen Raucher möchte mit dem Rauchen
aufhören. Das ist oft leichter gesagt als getan. Denn oft scheitern
die guten Absichten an Entzugserscheinungen oder an der Angst,
zuzunehmen. "Die Chance von der Zigarette wegzukommen wird durch eine
rezeptfreie Nikotinersatztherapie aus der Apotheke deutlich erhöht",
berichtet die Vizepräsidentin der Österreichischen Apothekerkammer
Mag.pharm. Dr. Christiane Körner. Dazu stehen verschiedene
Nikotin-Ersatz-Medikamente zur Auswahl: Es gibt Kaugummis,
Inhalatoren, Pflaster und Sublingualtabletten. Die österreichischen
Apotheker unterstützen und beraten alle, die mit dem Rauchen aufhören
wollen und helfen, die Abhängigkeit zu bewältigen.
Nikotinersatztherapien scheitern aber oft daran, dass Raucher aus
Angst vor einer Überdosierung ihre Nikotinersatzprodukte zu niedrig
dosieren. "Eine ausreichende Sättigung der Nikotinrezeptoren ist
jedoch Grundvoraussetzung, damit die Entzugssymptome ausbleiben",
weiß Mag. Aleks Jovanovic, Business Manager von Pfizer Consumer
Healthcare Austria. "Die Nikotinersatztherapie von Nicorette(R)
beruht auf der sicheren und niedrig dosierten Zufuhr von Nikotin, um
das Verlangen des Körpers nach diesem Suchtmittel zu stillen, ohne
dem Körper die wirklich giftigen Stoffe wie Teer, Kohlenmonoxid und
andere zuzuführen", so Jovanovic weiter.
Rückfragehinweis:
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