• 05.04.2006, 11:31:05
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NFZ-Vorausmeldung: Zukunftsängste à l’Orange - Wird Herbert Scheibner jetzt sein Studium beenden?

Wien (OTS) - Die Neue Freie Zeitung befaßt sich in ihrer morgen
erscheinenden Ausgabe mit der Zukunftsplanung eines prominenten
BZÖ-Mitglieds. Den geschätzten Kolleginnen und Kollegen der Medien
bringen wir den Artikel bereits heute zur Kenntnis.

Zukunftsängste à l’Orange - Wird Herbert Scheibner jetzt sein Studium
beenden?

Wohlinformierten Kreisen zufolge leidet Herbert Scheibner, seines
Zeichens parlamentarische Oberorange und Gehilfe und Befehlsempfänger
von ÖVP-Klubobmann Molterer, momentan unter ganz massiven Existenz-
und Zukunftsängsten. Sein Nationalratsmandat verliert er nach den
Wahlen im Herbst, wenn das gesamte BZÖ aus dem Parlament ausziehen
muß, in das es nie gewählt wurde. Und auch sonst stehen die Optionen
schlecht. In sein angestammtes Metier als Versicherungskeiler wird
Scheibner kaum zurückkehren wollen. Besteht also höchstens noch die
Chance, daß Hubert Gorbach ihm einen Posten als Liftwart bei den
Vorarlberger Seilbahnen anbietet...

Daß so etwas aufs Gemüt schlägt, verwundert nicht. Scheibner befindet
sich deshalb schon seit Wochen auf Tauchstation. Wenn er nicht in
seinem bevorzugten Reiseziel, den Arabischen Emiraten, herumgondelt,
schließt er sich in seinem Büro ein oder sortiert angeblich zu Hause
seine ebenso umfangreiche wie kostspielige Weinsammlung. Der einzige,
der noch zu ihm vorgelassen wird, ist sein Gehilfe Günter Barnet,
alle anderen Klubmitarbeiter befiehlt er nur zu sich, um sie im Duett
mit Barnet für Fehler verantwortlich zu machen, die er selbst
begangen hat.

Allgemein fragt man sich, was Herbert Scheibner so treibt, wenn er
allein in seinem stillen Kämmerlein hockt. Bereitet er sich
tatsächlich auf ein Leben nach der Politik vor? Das wird zumindest
behauptet. Scheibner soll sich nämlich mit dem Gedanken tragen,
endlich sein Jus-Studium zu beenden, das er vor etlichen Jahren
ruhend gestellt hat, nachdem es am Juridicum nicht ganz so lief, wie
er es gerne gehabt hätte. Mit einem Magistertitel könnten ihm seine
Gönner von der ÖVP dann endlich auch einen hübschen Posten
vermitteln, mit dem er ausgesorgt hätte. Wünschen wir ihm also viel
Muße für sein Studium. Sollte es bis zum Ende der Legislaturperiode
nicht klappen, steht ihm ab Herbst ausreichend Zeit zur Verfügung,
sich mit den Tücken des Rechtssystems auseinanderzusetzen...

Rückfragehinweis:
Neue Freie Zeitung

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