• 21.03.2006, 11:17:18
  • /
  • OTS0115 OTW0115

Viele neue Radwege für Salzburg

Blachfellner: Radwegenetz wird um 12,8 Kilometer erweitert / Treibstoffkosten sparen mit Fahrradfahren

Salzburg (OTS) - Der Frühling ist gewöhnlich die Jahreszeit, in
der sich Fahrradbegeisterte wieder auf den "Drahtesel" schwingen.
Radfahren gehört nach wie vor zu den beliebtesten und gängigsten
Freizeitsportarten. Das Straßenbauressort des Landes wird daher auch
heuer wieder kräftig in die Erweiterung des Landesradwegenetzes
investieren. Der zuständige Straßenbaureferent Landesrat Walter
Blachfellner dazu heute, Dienstag, 21. März, in einem
Informationsgespräch: "Ohne die Einhaltung der Budgetdisziplin zu
gefährden, wird mit einer Investitionssumme von rund 1,8 Millionen
Euro das bestehende Radwegenetz im Land um 12,8 neue Radwegekilometer
ausgebaut." Zusätzlich werden vom Land noch Radwege, welche abseits
des bestehenden Straßennetzes gemeinsam mit den Gemeinden gebaut
werden, mit 270.000 Euro gefördert.

Die Errichtung von Radwegen sei von mehrfachem Nutzen, betonte
Blachfellner. "Radwege tragen dazu bei, dass die Verkehrssicherheit
erhöht und die Lebensqualität der Menschen verbessert wird, die
Umwelt und natürlich die Tourismuswirtschaft sowie die Regionen
profitieren davon."

Auch für den "Pedalritter" selbst ergibt sich eine Vielzahl an
Vorteilen, was sich unter anderem auch positiv im Geldbörsl bemerkbar
machen kann. Landesrat Blachfellner hat berechnen lassen, wie viel
Euro an Treibstoffkosten durch den Umstieg auf das Fahrrad eingespart
werden können. Das Berechnungsergebnis der Umweltschutzabteilung des
Landes: Wer 100 Tage im Jahr fünf Kilometer Rad statt Auto fährt, für
den liegt die Ersparnis beim Diesel im Bereich von 35 bis 50 Litern,
beim Benziner bis 50 Liter. "Das Sparpotenzial bei den
Treibstoffkosten bewegt sich also zwischen 35 und 60 Euro, also bis
zu einer Tankfüllung", erläuterte Blachfellner. Und damit noch nicht
genug, die Berechnungen zeigen nämlich außerdem: Rechnet man die
sonstigen Kosten wie Reifen, Verschleiß hinzu, so ergibt sich eine
Kosteneinsparung von zirka 80 bis 120 Euro je nach Fahrzeugklasse.

Nicht nur der Gesundheit, auch dem Umweltschutz kommt die
Benützung des Fahrrades anstelle des Autos zugute. Stichwort:
Feinstaubbelastung, zu deren Reduktion man durch den Umstieg vom Auto
auf das Fahrrad einen ganz beachtlichen Beitrag leisten kann. Auch
hier interessante Daten der Umweltschutzabteilung des Landes: Wer 100
Tage im Jahr, also etwa die Hälfte der Arbeitstage, für Kurzstrecken
im Ortsbereich auf das eigene Auto verzichtet und stattdessen zum
Beispiel fünf Kilometer - 2,5 Kilometer hin und retour - das Rad
verwendet, trägt dazu bei, dass folgender Ausstoß an Schadstoffen und
Treibhausgasen auf das Jahr gerechnet im Durchschnitt eingespart
wird:

170 Gramm Stickstoffoxide (NOx), welche ein stark ätzendes Gas
darstellen und für die erhöhten Ozonkonzentrationen mitverantwortlich
sind;

13 Gramm Feinstaub aus den Motorabgasen, die krebserregende
Rußpartikel enthalten;

26 Gramm Feinstaub insgesamt (einschließlich Abrieb und
Aufwirbelung von Straßenstaub);

62 Kilogramm des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2), welche auf
Grund des Kyoto-Abkommens wesentlich reduziert werden müssen.

Rückfragehinweis:
Landespressebüro Salzburg
Dr. Roland Floimair
Tel.: (0662) 80 42 / 23 65
mailto:landespressebuero@salzburg.gv.at
http://www.salzburg.gv.at

OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | SBG

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel