- 21.03.2006, 10:23:03
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Blecha zweifelt an EU-Studie zu Wettbewerbsfähigkeit
Wien (SK) - "Was stimmt jetzt?", fragt sich Karl Blecha, Präsident
der Europäischen Senioren-Organisation (ESO), aufgrund der
veröffentlichten EU-Studie über die Wettbewerbsfähigkeit der
EU-Staaten. "In der Studie nimmt Österreich einen Spitzenplatz für
das Schulsystem ein, hingegen attestiert die letzte PISA-Studie dem
österreichischen Bildungssystem de facto ein 'Nicht Genügend'. Ebenso
bei der Frauenbeschäftigung: Kaum jemand, der in Österreich in diesem
Bereich nicht ein schwerwiegendes Defizit erkennt, erreicht
Österreich bei der EU-Studie eine 'Bestnote', so Blecha. ****
"Irgendeine Studie muss da falsch sein", sagte PVÖ-Präsident
Blecha bei einer Pensionistenversammlung in Linz. Blecha nahm Bezug
auf die "matte" Leistung der österreichischen Regierung bei der
EU-Präsidentschaft. "Mittlerweile erkennt ganz Europa, dass Schüssel
und Co. nichts weiterbringen. Das uns wohlgesonnene Finnland sprach
von einem schweren Erbe, weil es nach Österreich den EU-Vorsitz
führt", erklärte Blecha.
Blecha abschließend: "Da kommt der Regierung eine zweifelhafte
Studie gerade recht! Vielmehr wäre es Aufgabe Österreichs gewesen,
Europa wachzurütteln, um endlich mehr für Beschäftigung und mehr für
die Sicherung der Pensions- und Gesundheitssysteme zu tun!" (Schluss)
wf/mp
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