• 12.03.2006, 15:55:39
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Landwirtschaftsministerium zu BZÖ Kritik: Uwe Scheuch offenbar uninformiert

keine Benachteiligung für Grünland und Biobauern - Emotionalisierung fehl am Platz

Wien (OTS) - Zur Kritik des BZÖ-Agrarsprechers an der
Mittelverteilung am Grünen Pakt ist festzuhalten, dass es weder eine
Benachteiligung des Grünlands gegenüber dem Ackerbau gibt, noch von
einer Besserstellung konventioneller Bauern gegenüber den Biobauern
die Rede sein kann. Im Gegenteil: die Mittel des Bergbauernprogramms
bleiben mit 276 Mio. Euro gegenüber der Vorperiode gleich hoch. Zudem
wurde bei der Mittelverteilung im Umweltprogramm streng auf
Ausgewogenheit geachtet. Emotionalisierung ist hier völlig fehl am
Platz. So das Landwirtschaftsministerium in Reaktion auf
entsprechende Aussagen des organgenen Agrarsprechers.****

Nach Abzug der Mittel des Bergbauernprogramms bleiben gegenüber den
610 Mio. Euro des Umweltprogramms in der Vorperiode rund 520 Mio.
Euro. für das Umweltprogramm neu. Flossen in der alten Periode etwas
über 44 Prozent der Mittel des Umweltprogramms in den Ackerbau und
immerhin rund 48 Prozent ins Grünland, so wurde dieses Verhältnis im
Grünen Pakt mit 44,8 Prozent Ackerbau und 48,5 Prozent Grünland
strickt gewahrt. Die durch EU Vorgaben - 80 Prozent Deckel bei
Umweltmaßnahmen - notwendig gewordenen Kürzungen wurden ganz und gar
ausgewogen durchgeführt. Alle Sektoren sind daher gleichmäßig
betroffen. Von einer Benachteilung einzelner Sektoren kann mit
Sicherheit keine Rede sein. Jedem, der sich in den letzten Monaten
seriös mit der Thematik beschäftigt hat, sollte dies bekannt sein.

Im Übrigen ist festzuhalten, dass die durch den 80 Prozent Deckel
frei werdenden Mittel auch für ein offensives agrarisches
Investitionsprogramm genutzt werden. Gegenüber 95 Mio. Euro der
Vorperiode stehen künftig 130 Mio. Euro zur Verfügung. Die bisherigen
Erfahrungen mit der Investitionsförderung zeigen, dass diese Mittel
zum überwältigenden Anteil von über 80 Prozent durch Grünlandbetriebe
in Anspruch genommen wurden. Die Kritik ist daher hier völlig
unfundiert.

Rückfragehinweis:
Lebensministerium
Pressestelle
Tel.: +43 664 102 85 83

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