• 10.03.2006, 12:00:00
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40 Jahre Baxter Plasmazentrum Wien

- Erstes Plasmazentrum Europas 1966 eröffnet - Baxter sammelt jährlich 180.000 Liter Plasma - Solidarität und Innovation zum Nutzen von Patienten

Wien (OTS) - Das Baxter-Plasmazentrum in Wien hat heuer mehrfachen
Grund zum Feiern. Vor 40 Jahren begann hier die Geschichte der
Plasmapherese in Europa, der Gewinnung des unersetzlichen Plasmas für
lebenswichtige Arzneimittel. Ein weiteres rundes Jubiläum feiert der
Standort Kirchengasse, der 1996 eröffnet wurde. Und schließlich darf
Österreich bei der Plasmagewinnung und -verarbeitung auf einige
andere Pionierleistungen, wie etwa die Entwicklung der PCR-Testung*
von Plasma verweisen.

* Polymerase-Kettenreaktion (Polymerase Chain Reaction):
molekularbiologisches Analyseverfahren zum Auffinden von
Krankheitserregern.

Spender sind unersetzlich

"Ohne Spender sind wir nichts", meint Dr. Martin Lukas, Direktor
für Plasmaaufbringung von Baxter in Europa. "Für die Therapie
schwerst kranker Patienten ist Blutplasma die Grundlage für Therapie
oder Lebensqualität." Das gilt etwa für Hämophile, Patienten mit
Immundefekten oder Unfallopfer, die auf Arzneimittel aus Plasma
angewiesen sind. Mehr als 33.000 Spender kamen in den vergangenen 40
Jahren in das Wiener Zentrum, um diesen Menschen zu helfen. Lukas:
"Die Geschichte der Plasmazentren zeigt eindrücklich, dass in unserer
Gesellschaft die Hilfsbereitschaft lebendig ist. Die Spender geben
nicht nur ihr Plasma, sondern auch rund eine Stunde ihrer Zeit pro
Spende. Das ergibt eine berührende Bilanz der Solidarität im
Kleinen."

Jährlich sammelt Baxter in Österreich 180.000 Liter Humanplasma
und ist damit der größte Aufbringer. Das landesweite Volumen liegt
bei 250.000 Litern. Somit hat Österreich pro Kopf die höchste
Humanplasma-Aufbringung in der Europäischen Union. Bei der
Plasmaverarbeitungskapazität liegt Österreich mit einem Gesamtvolumen
von 2,5 Millionen Litern weltweit an zweiter Stelle nach den USA (7,5
Millionen Liter).

Wiener Pionierleistung

Als 1966 in Wien das erste Plasmapheresezentrum Europas eröffnet
wurde, konnten aus Plasma bereits wichtige Arzneimittel,
beispielsweise Gerinnungsfaktoren, hergestellt werden. Seither hat
Baxter zahlreiche neue Therapien entwickelt und innovative Produkte
auf den Markt gebracht. So erhalten beispielsweise Kinder mit
angeborenen Immundefekten aus Plasma hergestellte Immunglobuline
(Antikörper). Bei innovativen Operationstechniken kommt auf Plasma
basierender Fibrinkleber zum Einsatz.

Qualität und Sicherheit

Baxter sammelt und verarbeitet Plasma an sechs Standorten in
Österreich. Die Sicherheit und Qualität der Prozesse wird dabei groß
geschrieben. 1994 gelang beispielsweise ein Durchbruch mit der
PCR-Testung für Plasma. Mit diesem in Wien entwickelten Verfahren
können Blut- und Plasmaspenden auf möglicherweise enthaltene Viren
überprüft werden, um die Sicherheit der Patienten zu erhöhen. Auch
bei der Spende selbst ist die Liste an Maßnahmen zur
Qualitätssicherung lang: regelmäßige Untersuchungen, Einwegmaterial,
personalintensive Betreuung und vor allem das Bemühen um
Spendertreue. "Wer sich bei uns wohlfühlt, kommt regelmäßig wieder.
Kontinuierliches Spenden ist ein wichtiger Qualitätsfaktor durch
genaue Beobachtung," betont Susanna Schmid, Leiterin des
Plasmazentrums in der Kirchengasse.

Wien als bedeutender Standort

Dass Wiens Vizebürgermeister Dr. Sepp Rieder und Bezirksvorsteher
Mag. Thomas Blimlinger persönlich zum Jubiläum gratulierten,
unterstreicht die Bedeutung des Baxter-Standortes. Baxter betreibt in
Österreich nicht nur sechs Plasmazentren, sondern vor allem
Forschungs- und Produktionsstätten. Hier wurden bedeutende Impfstoffe
(beispielsweise gegen FSME, Meningokokken) und innovative
Technologien (zum Beispiel Verozellkultur) entwickelt.

"Baxter ist eines der größten Pharma- und Biotechunternehmen in
der Bundeshauptstadt. Baxter forscht und entwickelt hier, produziert
pharmazeutische Produkte und vertreibt sie auch von Wien aus.
Internationale Top-Unternehmen wie Baxter sind für den
Technologiestandort von großer Bedeutung, nicht nur aus
arbeitsmarktpolitischer Sicht, sondern auch weil sie für die
ausgezeichnete Qualität eines Hightech-Standortes stehen. Wien ist
heute der Technologie- und Forschungsstandort Nummer 1 in Österreich.
Wir betrachten Forschung, Wissenschaft und Hochtechnologie als
zentrale Wachstumsfaktoren der Wiener Wirtschaft und wollen Wien in
den nächsten Jahren zu einem zentraleuropäischen Wissenschafts- und
Forschungszentrum ausbauen", erklärte Wiens Vizebürgermeister Dr.
Sepp Rieder bei der Jubiläumsfeier.

+++

Weitere Information zur Plasmaspende finden Sie im Internet unter
www.plasmazentrum.at

Die Baxter AG ist eine Tochtergesellschaft von Baxter
International Inc. Baxter International Inc. und seine
Tochtergesellschaften unterstützen Ärzte, Pflegepersonal und
Patienten bei der Behandlung komplexer Krankheiten wie Krebs,
Hämophilie, Immunerkrankungen, Nierenerkrankungen und Traumata. Das
Unternehmen setzt sein Spezialwissen in den Bereichen Medizingeräte,
pharmazeutische Produkte und Biotechnologie ein, um das Leben von
schwer und chronisch kranken Menschen zu verbessern.

Rückfragehinweis:
Communications Team Baxter Europe
Karin Diedrichsen
Tel.: +49 89 31701-214
mailto:karin_diedrichsen@baxter.com

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