Ab März Notarzthubschraubereinsätze mit Eurocopter EC 135
Wien (OTS) - Die Flugrettung des staatlichen ungarischen
Rettungsdienstes OMSZ fliegt künftig ihre Notarzthubschraubereinsätze
mit Maschinen der österreichischen HeliAir, einer Tochtergesellschaft
der ÖAMTC-Flugrettung. Der Servicebetrieb der
Christophorus-Notarzthubschrauber konnte das Anforderungsprofil der
ungarischen Ausschreibung am besten erfüllen. Die staatliche
ungarische Luftrettung wechselt damit von den alten MI 2-Maschinen zu
den hochmodernen JAR OPS 3, Kategorie A Hubschraubern der Type
Eurocopter EC 135, wie sie vom ÖAMTC in ganz Österreich eingesetzt
werden.
Schon am 27. März wird die erste gelbe Maschine am Flugplatz
Budaörs/Budapest der Type EC 135 mit der Aufschrift des staatlichen
ungarischen Rettungsdienstes OMSZ, einsatzbereit sein. Noch in diesem
Frühjahr werden zwei weitere Einsatzstellen folgen, u.a. eine Station
am Balaton. Anfang 2007 wird der vorläufige Ausbau mit fünf EC 135
Stationen erreicht sein. Zuständig für die Finanzierung ist
Raiffeisen-Leasing.
Für das ungarische Gesundheitsministerium war bei der Entscheidung
für eine Kooperation mit dem ÖAMTC auch die international anerkannte
hohe Qualität und Kompetenz der Christophorus-Flugrettung
ausschlaggebend. Gesundheitsminister Jenö Rácz bei der
Vertragsunterzeichnung heute in Budapest: "Wir freuen uns, dass der
ÖAMTC mit seiner Heli Air unser Partner bei der Flugrettung geworden
ist. Mit den Christophorus-Notarzthubschraubern hat Österreich eine
Flugrettung, die weit über die Landesgrenzen hohes Ansehen genießt."
ÖAMTC-Präsident Werner Kraus betont die neuerliche Vertiefung der
traditionell guten Beziehungen zu Ungarn: "Die schon seit Jahrzehnten
auf der Straße bestehende enge Kooperation mit dem ungarischen
Automobilclub findet jetzt mit dem staatlichen Rettungsdienst eine
Fortsetzung in der Luft. Auch diese Kooperation ist im Interesse der
vielen Touristen, die Ungarn besuchen."
Größter EC 135-Operator
Mit 24 Helikoptern der Type EC 135 sind der
Christophorus-Flugrettungsverein und seine Tochter HeliAir der
europaweit größte zivile EC-135-Betreiber. Die 50 Piloten und über
500 Notärzte und Flugrettungssanitäter aus den Reihen des
österreichischen Roten Kreuzes, der Wiener Rettung und der
österreichischen Bergrettung gehören zum Rückgrat der notärztlichen
Versorgung in Österreich. Von ihren 16 Ganzjahresstandorten fliegt
die ÖAMTC-Flugrettung jährlich über 16.000 Einsätze. Durchschnittlich
13 Minuten nach Einlangen des Notrufes ist der Notarzt am Notfallort
und in weniger als einer Stunde nach der Alarmierung ist der
erstversorgte Patient im geeigneten Krankenhaus. Seit der
Inbetriebnahme des ersten Notarzthubschraubers in Österreich im Jahr
1983 flog die ÖAMTC-Flugrettung bereits über 135.000 Einsätze.
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