ÖAMTC: Verkehr trägt wesentlich zu positiver Wirtschaftsentwicklung bei

Wien (OTS) - "Eine mutwillige Verkehrseindämmung wäre in zweierlei
Hinsicht eine Katastrophe - erstens für die Menschen, die auf ihr
Auto angewiesen sind, und zweitens für die Wirtschaft", sagt
ÖAMTC-Verkehrswirtschaftsexpertin Elisabeth Brugger-Brandau. Die
ÖAMTC-Expertin rechnet vor, dass sich der Verkehr, allen Unkenrufen
zum Trotz, sehr wohl selbst finanziert und, mehr als das, sogar noch
zum Füllen der öffentlichen Kassen beiträgt.

Während nur 3,6 Milliarden für den Kfz-Verkehr aufgewendet werden,
wird dieser alleine im Jahr 2006 10,6 Milliarden Euro an Steuern,
Gebühren und Mauten leisten. "Damit wird ein Großteil der
Autofahrer-Leistungen zum allgemeinen Nutzen dem Bundesbudget
einverleibt", weiß Brugger-Brandau.

Das betrifft vor allem die Mineralölsteuer (Möst), die 2006 rund
3,7 Milliarden Euro ausmachen wird. Die Möst ist bis 1987 für
Straßenbau und -erhaltung zweckgebunden gewesen. Seitdem wandert auch
dieses Geld zur freien Verfügung ins Bundesbudget. "Alleine damit
sind die Investitionen der öffentlichen Hand in den Verkehr gedeckt",
sagt die ÖAMTC-Expertin. Zudem entspricht die Möst bereits einer
vieldiskutierten Pkw-Maut, weil sie fahrleistungsabhängig ist.
Darüber hinaus ist sie flächendeckend, führt also zu keiner
Mautflucht, und belohnt zudem verbrauchsgünstige Fahrzeuge.

Neben den Steuerleistungen haben die österreichischen Autofahrer
in den vergangenen Jahren rund 80 Milliarden Euro in den Kauf von
umweltfreundlichen und wirtschaftlichen Autos investiert. "Es ist
wirklich hoch an der Zeit, die Leistungen der Autofahrer für die
heimische Wirtschaft anzuerkennen, und die ständige Belastungspolitik
zu beenden", fordert die ÖAMTC-Verkehrswirtschaftsexpertin.

(Schluss)

Rückfragehinweis:
ÖAMTC-Öffentlichkeitsarbeit
Claudia Kesche
Tel.: +43 (0) 1 711 99-1218
mailto:pressestelle@oeamtc.at
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