• 03.03.2006, 10:43:59
  • /
  • OTS0085 OTW0085

Korrektur: AUF zu Schwerarbeiterregelung für Exekutive und Soldaten: Ministerratsbeschluss ist völlig unzureichend!

Regierung vereinbart Scheinregelungen und Gewerkschaft öffentlicher Dienst bejubelt diese!

Wien, 03-03-2006 (fpd) - Korrektur:

Im 3. Absatz muß er richtigerweise heißen:
"Man muss 60 Jahre alt sein, 42 Versicherungsjahre und in den letzten
20 Jahren zehn Jahre Schwerarbeit als Exekutivbeamter geleistet
haben, um als 'Belohnung' neun Prozent Abschlag zu bekommen, wenn man
als Polizist in den wohlverdienten Ruhestand geht."

Die Schwerarbeiterregelung für die Exekutive muss umgesetzt werden,
aber auch in jenen Bereichen, wo es um Einsatzaufgaben geht, wie etwa
beim Bundesheer, das ist so vereinbart", so die vollmundigen
Ankündigung der Regierungspolitiker und Gewerkschafter in den
vergangenen Tagen. "Herausgekommen ist freilich eine "Speed Kills -
Scheinregelung" so heute die AUF- Personalvertreter Wagenthaler,
Schmiedt (Polizei) und Hammer (Bundesheer).

Polizisten und Berufsmilitärpersonen haben zum Aufbau und zur
Sicherheit unseres Sozialstaates immens beigetragen betonte
Wagenthaler jetzt wird mit einer Pseudoregelung der Schein erweckt,
dass sich dies für die Betroffenen gelohnt haben soll.

"Später, und mit weniger Geld in Pension", das sei das Ergebnis der
"Reformen" der Bundesregierung, kritisiert Schmiedt. "Man muss 60
Jahre alt sein, 45 Versicherungsjahre und in den letzten 20 Jahren
zehn Jahre Schwerarbeit als Exekutivbeamter geleistet haben, um als
'Belohnung' neun Prozent Abschlag zu bekommen, wenn man als Polizist
in den wohlverdienten Ruhestand geht.

Das ist gegen jede Vernunft und Vereinbarung, so Wagenthaler. Es war
vereinbart, dass ein um bis zu fünf Jahre früherer Pensionszugang bei
geringen Abschlägen (je nach Zeiten in Schwerarbeit), im günstigsten
Fall 0,8% pro Jahr bei 30 Jahre Schwerarbeit, möglich sein soll. Die
vorliegende Regelung erfordert de facto 35 Jahre Schwerarbeit und man
bekommt dann einen Abschlag von 9 Prozent. Wer so etwas als Erfolg
verkauft, ist entweder bösartig oder nicht mehr völlig bei Sinnen,
meint Wagenthaler.
Mit Spannung werde auch die Zusammensetzung und Arbeitsweise der
Kommission erwartet, welche die Weiterentwicklung der
Schwerarbeiterregelung nach der Wahl im Herbst 2006 evaluieren wird,
so Hammer.

"Wir wollen, dass man gesund in die Pension kommt und wir wollen,
dass man nach 40 Jahren als Polizist und Berufsmilitärperson
abschlagsfrei in Pension gehen kann", sagte Hammer. Auch ist es aus
Sicht der AFH nicht einzusehen, warum es einen Unterschied zwischen
Auslands - und Inlandseinsatz für Berufsmilitärpersonen geben soll.
Sicher ist ein Katastropheneinsatz für einen Politiker der im
bequemen Parlamentssessel sitzt nicht gesundheitsgefährdend für einen
Soldaten der beim Schneeschaufeln auf einem 10 m hohen Dach oder beim
Hochwassereinsatz im brusttiefen Wasser steht jedoch durchaus, so
Hammer.

Der Regierungsvorschlag werde außer von den Regierungsparteien und
der Gewerkschaft öffentlicher Dienst von niemandem gelobt, so
Wagenthaler. Es kann daher nur eine Konsequenz geben: Austritt aus
der Gewerkschaft öffentlicher Dienst, Abwahl bei der
Personalvertretungswahl und Nationalratswahl, denn eine solche
Vertretung und Regierung hat niemand verdient, meint Wagenthaler

Wir laden alle maßgeblichen Politiker einmal ein, einen Tag bei uns
zu verbringen, um einen besseren Einblick in unsere gefährliche
Tätigkeit zu erlangen, so Schmiedt abschließend. (Schluß)

Rückfragehinweis:
Josef Wagenthaler (0664/5458592)
Albert Schmiedt (0699/13254400)
Werner Hammer (0664/2417194)

OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | NFW

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel