- 01.03.2006, 13:55:35
- /
- OTS0225 OTW0225
"Grünes Licht" für Verschiebung der Semesterferien 2008
Tourismus-Initiative der WKÖ bringt Erfolg - Schenner begrüßt flexible Haltung der Schulbehörden und Landespolitiker - Zusammenballung wird vermieden
Wien (PWK117) - In der vom Tourismus intensiv angestrebten
Entflechtung der Reiseströme zeichnet sich ein erster, großer Erfolg
ab: Nach Niederösterreich, Salzburg, Tirol und Kärnten hat jetzt auch
Wien einer Verschiebung der Schüler-Semesterferien im Februar 2008 um
eine Woche zugestimmt.
Nach dem "grünen Licht" der Landesschulbehörden und
Landesregierungen kann das Unterrichtsministerium fristgerecht die
Ferientage für Wien und Niederösterreich neu auf die Woche vom 11.
bis 16. Februar 2008 und jene für Kärnten, Salzburg und Tirol neu auf
den 18. bis 23. Februar 2008 (bisher jeweils eine Woche früher)
festlegen. "Durch die Verschiebung der ´Energieferien´ auf die zweite
und dritte Woche im Februar zeigen wir uns international flexibel.
Damit sind Überbuchungen und Verkehrsstaus auf den großen
Zufahrtsrouten in unsere Berge viel weniger wahrscheinlich geworden",
freut sich der Obmann der Bundessparte Tourismus und
Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Österreich, Komm.Rat
Johann Schenner, über die breite Akzeptanz der vom Tourismus
vorgelegten und von der gesamten Wirtschaft mitgetragenen Initiative.
"Wir haben hinter den Kulissen viel Überzeugungsarbeit leisten
müssen. Es ist erfreulich, dass uns dies so gut gelungen ist - und
ich danke allen Beteiligten für das Engagement in dieser Sache".
Ohne rechtzeitige Gegenmaßnahmen hätte sich, so Schenner, in zwei
Jahren ein ähnliches Chaos angebahnt wie Anfang Februar 2005, als
österreichische, deutsche und andere Urlaubsgäste einander in den
heimischen Wintersportorten "auf die Zehen traten". Denn in der
ersten Februar-Woche 2008 (4. bis 9.2.) haben, wie berichtet,
abermals so reiseintensive Herkunftsländer wie Bayern, Berlin,
Brandenburg, Sachsen sowie Teile der Niederlande, Belgiens und der
Schweiz gleichzeitig Schulferien. Auch in Tschechien, von wo immer
mehr Schiurlauber in die Alpen reisen, macht die Schule in dieser
Woche Pause. Diese Termine wären exakt mit der ursprünglich für den
4. bis 9. Februar vorgesehenen Ferienwoche in Wien und
Niederösterreich zusammengefallen.
Unverändert bleiben die Termine im Burgenland und in Vorarlberg
(jeweils 11. bis 16.2.) sowie in OÖ und in der Steiermark (18. bis
23.2.).
Wenn die endgültige Verordnung für die Semesterferienregelung 2008
vom Unterrichtsministerium erlassen wird, werden wir auch unsere
Betriebe umfassend informieren, damit Stammgäste rechtzeitig planen
könne, erläutert Schenner.
Trotz der für 2008 gelungenen "Entschärfung an der Buchungsfront"
bleibt es das Ziel der heimischen Tourismuswirtschaft, in den Ländern
der Europäischen Union europaweit koordinierte "Ferienkorridore"
herbeizuführen. Österreich wird diese Frage daher auch bei der von
19. bis 21. März in der Wiener Hofburg stattfindenden Konferenz der
EU-Tourismusminister mit Nachdruck zur Sprache bringen. "Ich werde
mich sehr dafür einsetzen, dass wir hier einen Durchbruch zu
langfristigen Vereinbarungen schaffen", kündigt der Sprecher der
österreichischen Tourismuswirtschaft an. (hp)
Rückfragehinweis:
Wirtschaftskammer Österreich Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft Dr. Petra Stolba Tel.: (++43) 0590 900-3567 mailto:petra.stolba@wko.at http://wko.at/bstf
OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | PWK