• 27.02.2006, 12:54:14
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BZÖ-Kärnten kämpft weiter für Talschaftsverträge mit der AHP

Die AHP befindet sich im konsenslosen Zustand

Klagenfurt (OTS) - Landeshauptmann Jörg Haider sowie
BZÖ-Klubobmann Kurt Scheuch reagierten heute in einer Pressekonferenz
auf die "recht unfreundliche Verhaltensweise" der Austrian Hydro
Power, die plötzlich von Talschaftsverträgen im Zuge einer Lösung des
Gletscherschliffproblems nichts mehr wissen will.

"Die Aussagen von AHP-Vorstandsdirektor Schröfelbauer haben uns
veranlasst, entsprechende Schritte zu setzen", erklärte Haider. Diese
Maßnahmen sollten schließlich dazu führen, die Talschaftsverträge zu
realisieren.

"Die AHP wird die Ohren anlegen müssen", kündigte Klubobmann Scheuch
eine härtere Gangart an und erklärte, dass sich die AHP faktisch in
einem "konsenslosen Zustand befindet". Der Landeshauptmann habe
bereits eine Weisung an die Bezirkshauptmannschaft erteilt, wonach
bis 30. September der Urzustand am Sandersee herzustellen sei. Denn
die Staumauer sei 1987 unrechtmäßig erbaut worden. Weiters wird der
auch unrechtmäßige Gletscherschliffabbau mittels Schwimmbagger
untersagt. Auch eine diesbezügliche Weisung sei bereits unterwegs, so
Scheuch.

Laut Scheuch geht es bei den Talschaftsverträgen um eine "moralische
Verpflichtung, die Empörung der Bevölkerung im Mölltal ist
beispiellos". Konkret geht es bei den Talschaftsverträgen um eine
Forderung an die AHP von 35 Millionen Euro, die in einem Fonds
angelegt werden sollen. Die Zinserträge kämen dann den Gemeinden
zugute.

Rückfragehinweis:
Die Freiheitlichen in Kärnten/BZÖ

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