- 27.02.2006, 10:03:23
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EBM Guidelines bilden Basis für das Dokumentationstool PRODOK
PRODOK hilft Allgemeinmedizinern bei Diagnose
Wien (OTS) - Die stellvertretende Generaldirektorin des
Hauptverbands der Österreichischen Sozialversicherungsträger Mag.
Beate Hartinger sieht die EBM Leitlinien als Basis für das
Dokumentationssystem PRODOK, mit dem Ärzte auf Knopfdruck
Therapieoptionen und Verschreibungen zur Verfügung haben. Speziell
bei der Diagnose und Verordnung eignen sich die EBM Guidelines für
das Dokumentationssystem. PRODOK befindet sich noch im Testlauf in 47
Arztpraxen. +++
Im Dezember 2005 wurden im Verlagshaus der Ärzte die EBM
Guidelines für Allgemeinmedizin vorgestellt. Damit hat die
Österreichische Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin
(ÖGAM) in Zusammenarbeit mit der Bundeskurie der niedergelassenen
Ärzte sowie der Sektion für Allgemeinmedizin ein neues Standardwerk
mit 900 Leitlinien für die allgemeinmedizinische Praxis
herausgebracht. Mit diesem Buch können Allgemeinmediziner das gesamte
praxisrelevante Fachwissen der Allgemeinmedizin nachschlagen. Ebenso
finden sich darin Hinweise zu handelsüblichen Wirkstoffen. "Mit den
EBM Leitlinien wurde ein wichtiger Schritt zur Qualitätssicherung und
Wissensvermittlung für die Ärzte gesetzt", bewertet die
stellvertretende Generaldirektorin des Hauptverbands der
Österreichischen Sozialversicherungsträger Mag. Beate Hartinger das
neue Werk. Hartinger weiter: "Das Buch bietet Allgemeinmedizinern
eine rasche und vor allem praxisorientierte Diagnosehilfe."
Die drei Buchstaben EBM stehen für "Evidence-Based Medicine". Die
Leitlinien werden, soweit Evidenzen vorliegen, nach objektiven,
nachvollziehbaren Kriterien erstellt und nach der Qualität der
Evidenz bewertet. Die Methodik der Leitlinienerstellung entspricht
damit den Standards von evidenzbasierter Medizin.
EBM Leitlinien als Basis für PRODOK
PRODOK steht für Problemorientierte Dokumentation und ist ein
EDV-gestütztes Dokumentationssystem mit dem der Arzt alle Dokumente,
Therapieoptionen und Verschreibungen auf Knopfdruck zu Verfügung hat.
"In den EBM-Leitlinien sind die 900 häufigsten Diagnosen und
Therapien gesammelt. Damit ist eine fundierte Grundlage für unser
PRODOK-System gegeben", so Hartinger. PRODOK erleichtert wesentlich
die Ablauforganisation im niedergelassenen Bereich. In den Praxen
fehlt es oft an Zeit und da ist es für den Arzt von großem Vorteil,
auf Strategien und Methoden zurück zugreifen, die sich in der
Vergangenheit bereits gut bewährt haben.
PRODOK "spricht" die Sprache des Arztes
PRODOK kennt mehr als 50.000 medizinische "Jargonbegriffe" und
wandelt diese automatisch in den geforderten Code um. "Uns war es
wichtig, dass sich das Tool der Sprache des Arztes anpasst und nicht
umgekehrt", erklärt Hartinger. Auch muss sich der Arzt nicht darum
kümmern, ob dabei nun der ICD-9, ICD-10 oder ICPC-2 gesetzlich
vorgeschrieben ist. Das erledigt die Programmautomatik selbstständig.
PRODOK setzt Qualitätsstandards
"Mit der Anschaffung des RC-Code Thesaurus haben wir in
Qualitätsstandards für ärztliche Leistungserbringung investiert",
sagt Hartinger. Mit PRODOK und dem RC-Code Thesaurus kann in Zukunft
der Arzt nicht nur die Dokumentation der gerade aktuellen
Gesundheitsstörung seines Patienten sehen, sondern sieht zusätzlich
sämtliche Therapien aller PRODOK-Ärzte bei dieser Gesundheitsstörung.
Auch können damit Medikamente sofort auf Kontraindikationen und
Nebenwirkungen überprüft werden. Im Augenblick ist PRODOK in 47
Praxen im Testbetrieb.
Rückfragehinweis:
Welldone Marketing- und Kommunikationsberatungsges.m.b.H.
Mag. Simon Hajós, Mag. Manuela-Claire Warscher, Public Relations
Tel.: 01-402 13 41-32, mailto:pr@welldone.at
Pressecorner: www.welldone.at
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