• 22.02.2006, 14:05:26
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VP-Cortolezis-Schlager: Wiener Schulkinder in größter Gefahr

Wien (OTS) - Wien (VP-Klub) Scharfe Kritik übte heute die ÖVP Wien
Stadträtin Cortolezis-Schlager an den Aussagen von
Vizebürgermeisterin Laska zu den jüngsten baulichen Vorfällen in
Wiener Pflichtschulen. Cortolezis-Schlager erinnerte daran, dass vor
wenigen Tagen die Decke eines Klassenzimmers eingestürzt ist und es
nur dem Umstand, dass sich zu diesem Zeitpunkt keine SchülerInnen im
Raum aufgehalten haben zu verdanken ist, dass dabei niemand zu
Schaden gekommen ist. "Der in der Tageszeitung ´Die Presse´ von Wiens
SP-Vizebürgermeisterin Laska geäußerte lapidare Verweis, dass für den
baulichen Zustand von Wiens Schulen die Bezirke und
Bezirksschulbehörden zuständig wären, ist Ausdruck echter
Teilnahmslosigkeit und Desinteresses. So kann eine politisch
verantwortliche Stadträtin nicht reagieren, wenn ganze Decken über
Klassenzimmern zusammenbrechen. Ich bin sprachlos ob dieser
Verantwortungslosigkeit Laskas", so die VP-Politikerin.

Da derartige Deckenkonstruktionen, wie jene, die in der Volksschule
in der Vorgartenstraße zusammengebrochen ist, auch in anderen Wiener
Pflichtschulen verbaut wurden, ist zu befürchten, so
Cortolezis-Schlager, dass es nicht bei diesem Einzelfall bleibt, wenn
die Wiener Stadtregierung nicht umgehend handelt. "Es sind seitens
der Stadt sofort alle in Frage kommenden Schulgebäude vorübergehend
zu räumen, zu überprüfen und wenn notwendig auch sofort zu sanieren.
Andernfalls besteht für Wiens Schülerinnen und Schüler akute
Lebensgefahr."

Ein Fall ´Reichsbrücke´ darf sich in Wiens Schulen nicht
wiederholen

"Im Sinne des Lebens und der Gesundheit unserer Kinder appelliere ich
gleichermaßen an Eltern, Lehrerinnen, Lehrer und auch
Bezirksvertretungen massiven Druck auf die Stadtregierung auszuüben
und die Schulsanierungen mit größtem Nachdruck einzufordern. Es geht
um unsere Kinder. Hier hat politisches Kalkül oder gar Nachsicht mit
den in der Stadt Wien dafür Verantwortlichen nichts verloren. Ein
Fall ´Reichsbrücke´ darf sich in Wien nicht wiederholen. Schon gar
nicht in einer von Wiens Pflichtschulen", mahnt Cortolezis-Schlager.

"Auch sei die für Wiens Schulen zuständige Stadträtin Laska daran
erinnert, dass die Klassenzimmer für maximal 24 Kinder geplant und
gebaut sind. In zahlreichen Klassenzimmern müssen sich aber bis zu 30
Schülerinnen und Schüler den Raum teilen und sind wie Hühner in
Legebatterien untergebracht. Während diese aber schon verboten sind,
dulden Stadträtin Laska und Stadtschulratspräsidentin Brandsteidl
vergleichbare Zustände an den Wiener Schulen. Beide SP-Politikerinnen
sollten sich weniger um Parteipolitik, dafür aber umso mehr um den
Schulbereich, vor allem um das Wohlergehen von Wiens Schülerinnen
und Schülern, kümmern", schließt Cortolezis-Schlager.

Rückfragehinweis:
ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien
Tel.: (++43-1) 4000 / 81 913
Fax: (++43-1) 4000 / 99 819 60
mailto:presse.klub@oevp-wien.at

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