• 17.02.2006, 11:52:36
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Höchste Auszeichnung des Landes für Prof. Dr. Karl Korinek

Pröll: Orientierungshilfe auch für das Land Niederösterreich

St. Pölten (NLK) - Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll überreichte
heute Vormittag in St. Pölten dem Präsidenten des Österreichischen
Verfassungsgerichtshofes, Univ.Prof. Dr. Karl Korinek, das "Goldene
Komturkreuz mit dem Stern des Ehrenzeichens für Verdienste um das
Bundesland Niederösterreich".

"Karl Korinek ist reich an juristischer Erfahrung und an Wissen
über die Zusammenhänge in der Republik Österreich. Sein umfangreiches
Rechtswissen ist ein unverzichtbares Gewissen im Staat; er ist ein
Mahner, der auch, ‚heiße Eisen’ anfasst und in seiner Position durch
Perfektion besticht. Zudem ist Karl Korinek ein äußerst politisch
denkender Mensch mit engem emotionalem Bezug zu Kunst und Kultur
sowie ein vorbildlicher Humanist, der seine Verantwortung mit
Weitblick wahrnimmt und Orientierungshilfe bietet", meinte Pröll in
seiner Laudatio.

Wie der Landeshauptmann ausführte, gebe es für diese Auszeichnung
mehrere Gründe. Zum einen habe Korinek dem Land in der Vergangenheit
bereits "gute Schützenhilfe geleistet"; beispielsweise punkto
Donau-Universität. Zum zweiten trage Korinek "die Grundsätze des
Föderalismus im Herzen", die auch im Land Niederösterreich hoch
geachtet würden. Zum dritten habe Korinek dem Bundesland
Niederösterreich mit Expertisen und einer objektiven juristischen
Meinung wertvolle Unterstützung geboten. Niederösterreich wolle sich
an Persönlichkeiten wie Karl Korinek orientieren, so Pröll.

Korinek betonte in seinen Dankesworten, dass er zu
Niederösterreich viele Beziehungen habe. So seien etwa seine
politischen Vorbilder große Niederösterreicher gewesen bzw. verfüge
er über einen Zweitwohnsitz in Bad Vöslau. "Ich habe immer versucht,
meine Arbeit in Ruhe, seriös und gewissenhaft vorzubereiten, aber
trotzdem kein todernster Mensch zu sein", so Korinek.

Karl Korinek wurde 1940 als Sohn des Rechtsanwalts, späteren
Generalsekretärs der Bundeswirtschaftskammer und Finanzministers Dr.
Franz Korinek und dessen Gattin Viktoria geboren. 1963 promoviert,
erlangte er 1970 an der Universität Salzburg die Habilitation für
Verfassungsrecht sowie allgemeines und österreichisches Recht. Nach
Professuren in Graz und an der Wirtschaftsuniversität Wien ist er
seit 1995 ordentlicher Universitätsprofessor für Staats- und
Verwaltungsrecht an der Universität Wien und hier Leiter der
Abteilung "Grund- und Menschenrechte". Seit 1997 übt Korinek auch
eine Lehrtätigkeit an der Fakultät für europäische Integration an der
Donau-Universität Krems aus.

Korinek, seit 2002 Präsident des Österreichischen
Verfassungsgerichtshofs, ist auch Mitglied des Aufsichtsrats der
Wiener Staatsoper GesmbH. Weiters fungiert er unter anderem als
Mitglied verschiedener österreichischer und internationaler
wissenschaftlicher Vereinigungen und ist Verfasser von rund 230
rechtswissenschaftlichen Arbeiten.

Rückfragehinweis:
Niederösterreichische Landesregierung
Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit und Pressedienst
Tel.: 02742/9005-12156
http://www.noe.gv.at/nlk

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