• 08.02.2006, 12:00:18
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"Dschingis Khan und seine Erben - das Weltreich der Mongolen"

Schallaburg-Ausstellung heuer vom 31. März bis 1. November

St. Pölten (NLK) - Anlässlich des 800-jährigen Gründungsjubiläums
der Mongolei zeigt die Schallaburg heuer vom 31. März bis 1. November
als Hauptausstellung "Dschingis Khan und seine Erben - das Weltreich
der Mongolen". Die Ausstellung widmet sich dabei nicht nur dem Wirken
des ersten Großkhans und dem mongolischen Reich auf dem Höhepunkt
seiner Macht, sondern stellt auch die vorangegangenen Traditionen
sowie die Nachwirkungen der Mongolenherrschaft bis in die heutige
Zeit und die wechselvolle Geschichte der Mongolei im 20. Jahrhundert
vor.

Das Imperium des Dschingis Khan und seiner Nachfolger stand in
einer langen Tradition nomadischer Staatsgründungen im eurasischen
Steppengürtel, in seiner Blütezeit im 13. und 14. Jahrhundert
erstreckte es sich vom Pazifischen Ozean bis nach Mitteleuropa. Für
die Aufrechterhaltung der Macht des größten Reiches der Geschichte
waren nicht nur erfolgreiche Eroberungen verantwortlich: Die Mongolen
verstanden es auch, mit wirksamen Verwaltungsstrukturen, einer
Förderung des Handels, einem modernen Pass- und Kurierwesen sowie
einer weit reichenden religiösen und kulturellen Toleranz ihr
riesiges Reich unter Kontrolle zu halten. Diese Maßnahmen begründeten
die bis ins 16. Jahrhundert andauernde "Pax Mongolica".

Die bereits in Deutschland erfolgreiche Ausstellung der Kunst- und
Ausstellungshalle Bonn in Kooperation mit dem Staatlichen Museum für
Völkerkunde München wird auf Schloss Schallaburg in Zusammenarbeit
mit dem Land Niederösterreich, dem Kunsthistorischen Museum Wien und
dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kunst
präsentiert.

Die Ausstellungsabschnitte gehen u. a. auf die verschiedenen
Reiche der Mongolen, deren Kriegskunst sowie auf die damalige
Hauptstadt Karakorum ein. Unter den insgesamt mehr als 550 Exponaten
befinden sich herausragende Kunstwerke aus den bedeutendsten Museen
der Mongolei bzw. aus berühmten Sammlungen Ostasiens und Europas.
Gezeigt werden einmalige Zeugnisse kultureller Wechselwirkung
zwischen den nomadischen Eroberern und den sesshaften Völkern wie den
Reichen der "Goldenen Horde" in Russland, dem Ilkhanat in Persien
oder der Yuan-Dynastie in China; dazu kommen kostbare Beispiele
buddhistischer Kunst.

Das Begleitprogramm sieht u. a. ab 31. März eine "Mongolische
Woche" und ein Familienfest unter dem Motto "Das große Fest der
Mongolen" am 16./17. September vor; das Schlossrestaurant wird mit
mongolischen Spezialitäten verwöhnen.

Nähere Informationen bei der Schallaburg Kulturbetriebsges.m.b.H.
unter 02742/90 80 46-43, Mag. Ortrun Schandl, e-mail
schandl@schallaburg.at und www.schallaburg.at.

Rückfragehinweis:
Niederösterreichische Landesregierung
Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit und Pressedienst
Tel.: 02742/9005-12175
http://www.noe.gv.at/nlk

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