- 03.02.2006, 10:47:29
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FP-Kasal: Hörndlwald: Heftige Bürgerproteste gegen Flächenumwidmung
1.000 Unterschriften in 9 Tagen gegen Pläne der Stadt Wien
Wien, 03-02-2006 (fpd) - Der Flächenwidmungsentwurf 7711 stößt auf
heftige Ablehnung in Speising und Ober St. Veit. Über 1.000
Unterschriften gegen die geplante Umwidmung des
Landschaftsschutzgebietes Hörndlwald sind in den ersten neun Tagen
bei mir eingetroffen, bestätigt der Klubobmann der FPÖ-Hietzing
Günter Kasal.
Der Hörndlwald wurde vor mehr als 30 Jahren als Naturdenkmal (Nr.
549) unter Schutz gestellt und per Verordnung im Jahre 1998 als Teil
des Landschaftsschutzgebietes Hietzing deklariert. Das Josef-Afritsch
Heim und die Franziska-Fast-Wohnanlage befinden sich im westlichen
Teil des Hörndlwaldes. Sämtliche Gebäude im Hörndlwald nutzte die
Volkshilfe zur Flüchtlingsbetreuung. Das Afritsch-Heim wurde
jahrzehntelang dem Verfall preisgegeben, bis schließlich vor vier
Jahren das Dach einstürzte, berichtet Kasal.
Drastische Ausweitung der Flüchtlingsbetreuung befürchtet
Nun droht ein doppelt so großer Neubau (bis 12 Meter Höhe) an Stelle
des Afritsch-Heimes und weitere Gebäude in der nebenstehenden
Wohnanlage, die für die Ausweitung der Flüchtlingsbetreuung genutzt
werden könnten, warnt Kasal. Bereits heute werden in der
Franziska-Fast-Wohnanlage, nur wenige Meter neben dem Afritsch-Heim,
von der Volkshilfe Flüchtlinge betreut.
Abstimmung in Bezirksvertretung am 13. Februar
Bereits am 14. Dezember 2005 beantragte die FPÖ-Hietzing in der
Bezirksvertretung, von jeglicher Ausweitung der Bebauungsbestimmungen
abzusehen. Der Antrag wurde auf Wunsch der ÖVP und mit Unterstützung
von SPÖ und Grünen dem Bauausschuss zugewiesen, wo die ÖVP eine
Abstimmung im Jänner jedoch verhinderte.
Am 13. Februar muss der Antrag auf Ablehnung der Flächenumwidmung im
Hörndlwald endlich behandelt werden, um der Bevölkerung Klarheit über
die Pläne der Stadt Wien zu verschaffen. Die Zerstörung des
Naturdenkmales Hörndlwald muss jedenfalls unbedingt verhindert
werden, schloss Kasal. (Schluss)am
Rückfragehinweis:
FPÖ-Wien
4000/81747
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