- 27.01.2006, 11:01:51
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ÖAMTC: Pannenhilfe im Ausnahmezustand - 51.630 Notrufe gingen in vier Tagen ein
Einsatzstärkste Woche - 24.174 liegen gebliebene Autos wurden wieder flott gemacht
Wien (OTS) - In dieser Woche waren aufgrund der extremen Kälte
sowohl die ÖAMTC-Mitglieder, als auch die Pannenfahrer und Calltaker
an der ÖAMTC-Hotline gefragt. "Unsere Mitglieder mussten aufgrund der
massigen Anforderungen oft sehr geduldig sein. Dass dies angesichts
der Kälte nicht immer leicht ist, ist natürlich verständlich", sagt
Gerhard Samek von der ÖAMTC-Pannenhilfe. Von Montag bis Donnerstag
wurden österreichweit 24.174 Pannenhilfen geleistet. Am stärksten
betroffen war eindeutig der "Kältepol" Ostösterreich. Bei
Rekordtemperaturen bis minus 31 Grad galt es für die Gelben Engel
allein in Wien, Niederösterreich und Burgenland 11.900 liegen
gebliebene Fahrzeuge wieder flott zu machen. "Im Jänner insgesamt
werden wir mit Monatsende im Osten auf 40.000 Einsätze kommen. Das
ist Rekordwert. In unseren Aufzeichnungen gab es bisher keinen
stärkeren Monat", so Samek.
Bei der ÖAMTC-Nothilfe-Nummer 120 gingen insgesamt 51.630 Anrufe
ein. Etwa 31.000 Telefonate betrafen die Pannenhilfe direkt. "Den
restlichen Anrufern konnte oft mit technischen Ratschlägen rund um
Kältepannen weitergeholfen werden", sagt der ÖAMTC-Einsatzleiter. Die
Telefonleitungen waren oft heillos überlastet. In den Bundesländern
ging es ähnlich "heiß" her. In der Steiermark und in Kärnten wurden
die Pannenfahrer in den vergangenen vier Tagen zu 5.095 Einsätzen
gerufen. Gefolgt von Oberösterreich und Salzburg mit 4.640. In
Westösterreich war es zwar auch sehr kalt, die Autofahrer waren aber
scheinbar für die tiefen Temperaturen besser gerüstet. In Tirol und
Vorarlberg rückten die Gelben Engel von Montag bis Donnerstag 2.539
Mal aus.
Skurrile Pannen - Fahrzeug verwandelte sich nach Autowäsche in
Iglu
85 Prozent aller Einsätze waren auf streikende Batterien
zurückzuführen. Aufgrund der bitteren Kälte blieben aber auch viele
Fahrzeuge wegen eingefrorenen Dieselleitungen und -filter liegen.
"Dieses Phänomen ist aufgrund der steigenden Dieselzulassung bei
Neufahrzeugen vermehrt aufgetreten", weiß Samek. Neben eingefrorenen
Türen und Schlösser hatten es die Pannenfahrer aber auch mit völlig
neuartigen Dingen zu tun: Ein Autofahrer, der bei Minusgraden sein
Fahrzeug wusch, stand wenige Sekunden später vor einem Eisblock.
Erst seit gestern ist eine leichte Entspannung zu spüren. "Wir
rechnen aber mit einer noch längeren Phase, in der wir mit Volllast
weiterfahren werden, so der ÖAMTC-Einsatzleiter abschließend.
(Schluss)
Rückfragehinweis:
ÖAMTC-Öffentlichkeitsarbeit
Margret Handler
Tel.: +43 (0) 1 711 99-1218
mailto:pressestelle@oeamtc.at
http://www.oeamtc.at
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