- 12.01.2006, 16:03:25
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Pressemitteilung zur planmäßigen Dotierung des Entschädigungsfonds
Wien (OTS) - Seit 11. Januar 2006 ist der Allgemeine
Entschädigungsfonds planmäßig durch Mittel der Republik Österreich,
der Stadt Wien und der österreichischen Wirtschaft dotiert. Damit
stehen dem Entschädigungsfonds die gesetzlich vorgesehenen 210 Mio.
US-Dollar zur Verfügung, um Entschädigungszahlungen für
Vermögensentziehungen durch das NS-Regime in Österreich zu leisten.
Erste Vorauszahlungen aus dem Entschädigungsfonds konnten bereits
nach dem 13. Dezember 2005, nach der Abweisung der letzten anhängigen
Sammelklage gegen Österreich in den USA und der offiziellen
Kundmachung zum Eintreten des Rechtsfriedens, begonnen werden.
Seither sind rund 1.700 Antragsteller beim Entschädigungsfonds,
deren Anträge bereits entschieden sind, über die Möglichkeit einer
Vorauszahlung informiert worden. Erste Zahlungen konnten noch im
Dezember 2005 angewiesen werden. Weitere Zahlungen für 650
Antragsteller sind derzeit in Vorbereitung. Bei den Vorauszahlungen
werden ältere Jahrgänge, die noch direkt Betroffene der NS-Verfolgung
und -Vermögensentziehung waren, vorzugsweise berücksichtigt.
Rückfragehinweis:
Allgemeiner Entschädigungsfonds
mailto:presse@nationalfonds.org
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