- 10.01.2006, 11:19:05
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"Mozarts Spuren in Wien" im Stadt- und Landesarchiv
Wien (OTS) - Das Wiener Stadt- und Landesarchiv zeigt bis 29.
September in seinem Ausstellungsfoyer die in Zusammenarbeit mit dem
Wiener Mozartjahr erstellte Kleinausstellung "Mozarts Spuren in
Wien". Während der ersten Aufenthalte in Wien in seiner Kindheit und
in den zehn Jahren, die Mozart hier lebte und komponierte, bewohnte
er mehr als ein Dutzend Wohnungen für kürzere oder längere Zeit. Die
Schau folgt den Spuren dieser, heute freilich bis auf das Figaro-Haus
nicht mehr erhaltenen Wohnungen wie auch den ebenfalls weitgehend
verschwundenen Aufführungs- und Wirkungsstätten Mozarts im heutigen
Wien. Die in die Themenbereiche "Frühe Wien-Besuche", "Wohnstätten" ,
"Aufführungs- und Wirkungsstätten" und "Tod und Nachleben"
gegliederte Ausstellung ist im Ausstellungsfoyer des Stadt- und
Landesarchivs, 11., Guglgasse 14, Gasometer D, Zugang über den
Einkaufesbereich von Gasometer A, bei freiem Eintritt zu sehen.
Öffnungszeiten: Montag und Freitag von 9 bis 15.30 Uhr, Dienstag,
Mittwoch und Donnerstag von 9 bis 18.30 Uhr. An Samstagen , Sonn- und
Feiertagen geschlossen. Eine Informationsbroschüre zur Ausstellung
ist im Benützersaal des Archivs erhältlich. Dank der Kooperation mit
dem Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten kann die
Ausstellung mit identischen Kopien in insgesamt 25 Botschaften und
Kulturinstituten in aller Welt gezeigt werden.****
Orte des Lebens und Wirkens
Den BesucherInnen der Ausstellung soll Mozarts Leben und Wirken
im 18. Jahrhundert in Wien vermittelt werden, wobei wichtige, damit
verbundene Stätten gezeigt werden. Das "Damals" wird dabei oft dem
"Heute" gegenüber gestellt: so etwa seine einzige erhaltene Wohnung
im Figarohaus in der Domgasse, aber auch wichtige Wirkungsstätten des
aktiven Musikers Mozart wie das Palais Collalto Am Hof, wo der
sechsjährige Knabe sich erstmals dem Wiener Publikum vorstellte, die
beiden nicht mehr existierenden Hoftheater (Kärtnertortheater und
Altes Burgtheater) , Aufführungsstätten von Mozartopern, sowie
Wirkungsstätten des Pianisten Mozart wie etwa der Jahn’sche Saal in
der Himmelpfortgasse oder die Mehlgrube, ein längst verschwundenes
Etablissement auf dem Neuen Markt.
Tod und Nachleben
Der Abschnitt "Tod und Nachleben" widmet sich dem frühen Tod des
Komponisten. Seine im Wiener Stadt- und Landesarchiv verwahrte
Verlassenschaftsabhandlung beinhaltet nicht nur die Todfallsaufnahme,
auf der "hitziges Frieselfieber" als Todesursache angegeben ist,
sondern auch Einblicke in das persönliche Umfeld des Komponisten, vor
allem seine finanzielle Situation betreffend. Mozart wurde auf dem
damaligen Kommunalfriedhof von St. Marx begraben, der heute als
letzter Biedermeierfriedhof der Stadt ein wertvolles Kulturdenkmal
darstellt. Die ursprüngliche Grabdenkmal Mozarts wurde von St. Marx
auf den Wiener Zentralfriedhof übertragen, das eigentliche Grab
verblieb in St. Marx. Im Wiener Burggarten wurde Mozart ein Denkmal
von Viktor Tilgner gesetzt.
o Weitere Informationen:
Wiener Stadt- und Landesarchiv: Referat Öffentlichkeitsarbeit,
Medienkontakt und Ausstellungswesen
Referatsleiter SR Dr. Helmut Kretschmer
Tel.: 4000/84831, Fax.: 4000/99/84831,
Fax Ausland: 43 1/4000-7238
e-mail: helmut.kretschmer@archiv.wien.gv.at
Internet: http://www.wien.gv.at/ma08
(Schluss) gab
Rückfragehinweis:
PID-Rathauskorrespondenz:
http://www.wien.at/vtx/vtx-rk-xlink/
Dr. Martin Gabriel
Tel.: 4000/81 842
mailto:gab@m53.magwien.gv.at
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