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Generali-Geldstudie: Wofür Österreicher 2006 Geld ausgeben

Gesundheits- und Wellnessboom hält an. Deutliche Mehrausgaben für Aus- und Weiterbildung. Altersvorsorge und Sparen weiterhin im Trend. Männer wollen Klamotten, Frauen wollen Autos.

Wien (OTS) - Gesundheit/Wellness, Aus- und Weiterbildung sowie Urlaub - vor allem dafür wollen die ÖsterreicherInnen 2006 mehr Geld ausgeben. Altersvorsorge und Sparen für später stehen bei den Geldausgaben weiterhin hoch im Kurs. "Absteiger" im Ranking der geplanten Mehrausgaben ist der Wohnbereich. Das geht aus der neuen Generali-Geldstudie 2006 hervor. Die Studie basiert auf einer repräsentativen Umfrage, die kurz vor dem Jahreswechsel durchgeführt wurde.

Die schwierige Wirtschaftslage hat die ÖsterreicherInnen 2005 dazu veranlasst, sich bei den Geldausgaben zurückzuhalten. Doch für 2006 ist tendenziell ein Anstieg bei den privaten Ausgaben geplant.
Auch im neuen Jahr stehen dabei Gesundheit, Wohlbefinden und Sport an erster Stelle bei den Mehrausgeben: 26% der Befragten planen dafür mehr auszugeben. Bei den Männern ist der Wellness-Trend mit 29% überdurchschnittlich stark ausgeprägt, ebenso bei jungen Leuten bis 29 Jahren mit 33%. Nur 4% der Befragten wollen für diesen wich-tigen Lebensbereich weniger tief in die Tasche greifen.

"Aufsteiger" des Jahres 2006: Aus- und Weiterbildung
Besonders stark hat im Vergleich zum Vorjahr die Bereitschaft, mehr für die persönliche Aus- und Weiterbildung auszugeben, zugelegt:
Mehr als jeder Fünfte, konkret 21%, hat angegeben, 2006 mehr in seine Qualifikation zu investieren. Damit zeigt sich, dass den ÖsterreicherInnen neben der eigenen Gesundheit besonders die berufliche Qualifikation und deren Verbesserung am Herzen liegt. Die Männer sehen hier mit 24% offenbar einen höheren Finanzbedarf als Frauen mit 17%. Geografisch ist das Bewusstsein im struktur-schwächeren Süden Österreichs mit 25% deutlich stärker ausgeprägt als etwa im Osten mit 17%.

Urlaub und Freizeit hoch im Kurs - Wohnen um ein Drittel weniger "interessant"
Auf dem dritten Platz im Ranking der geplanten Mehrausgaben liegen 2006 laut Generali-Geldstudie die Urlaubspläne der ÖsterreicherInnen. 20% wollen sich den Urlaub mehr kosten lassen, und 17% hegen die Absicht, von ihrem Budget mehr für ihre Freizeitbe-schäftigung und Hobbys abzuzweigen. Die ÖsterreicherInnen sind somit weiterhin ein stark freizeitorientiertes Volk.

Der Wohn-Bereich, der im Vorjahres-Ranking mit 21% den zweiten Platz belegte, erscheint 2006 nur noch 14% für Mehrausgaben interessant. 77% allerdings wollen die Ausgaben fürs Wohnen stabil halten.

Bewusstsein für Sparen und Altersvorsorge steigt - bei Frauen stärker
Jeweils einen Platz gut gemacht haben im Ranking der Mehrausgaben die Zukunftsthemen "Sparen für später" und "Altersvorsorge". 19% möchten 2006 mehr auf die hohe Kante legen, 14% wollen explizit mehr in ihre Altersvorsorge investieren als im abgelaufenen Jahr.
Frauen denken sowohl beim Sparen als auch bei der Altersvorsorge deutlich stärker an die Zukunft als die Männer. Mehr Sparen ist für 23% der Frauen angesagt, aber nur für 15% der Männer. Bei der Altersvorsorge ist der geschlechterspezifische Unterschied fast ebenso gravierend: Während 16% der Frauen dafür mehr Geld verplanen, sind es bei den Männern nur 10%.
Die Altersvorsorge wird vor allem von jungen Menschen mittlerweile sehr ernst genommen. Der Generali-Geldstudie zufolge ist die Altergruppe bis 29 Jahren mit 19% am ehesten bereit, 2006 mehr in die Altersvorsorge zu investieren.
Außerdem wird ein West-Ost-Gefälle deutlich: In Westösterreich liegt die Bereitschaft, mehr für die Altersvorsorge auszugeben, bei 16%, im Osten hingegen nur bei 10%.
Am stärksten beabsichtigen mit 23% leitende Angestellte und leitende Beamte für die Zeit nach ihrer aktiven Berufslaufbahn vorzusorgen - diese "Besserverdiener" wollen so offenbar die so genannte Pensionslücke schließen.

Pflegevorsorge nach wie vor ein "Mauerblümchen"
Während die anhaltende Diskussion um die Finanzierung der Alterspensionen bereits Wirkung zeigt, wollen die ÖsterreicherInnen noch nicht in eine private Pflegevorsorge investieren. Unverändert gegenüber dem Vorjahr wollen nur 6% der befragten Personen mehr Geld für eine diesbezügliche Vorsorge bereit stellen.

Männer wollen Klamotten, Frauen wollen Autos
Die Generali-Geldstudie räumt mit einigen Vorurteilen auf, was möglicherweise auch auf geschlechterspezifischen Nachholbedarf schließen lässt: Wer meint, dass Frauen mehr für Bekleidung/Schuhe ausgeben wollen und Männer mehr fürs Auto, irrt gewaltig. Weit mehr Herren der Schöpfung (12%) wollen 2006 mit mehr Geld ihr Äußeres aufpolieren (Frauen: 8%). Das Auto bzw. die Mobilität hingegen wird für 17% der befragten Frauen wichtiger, während es bei den Männern nur 12% sind.

Die Generali erstellt ihre Geldstudie jährlich, um damit kurzfristig auf die Vorsorge- und Konsumwünsche der ÖsterreicherInnen reagieren zu können. Als einziger voll integrierter Finanzdienstleister Österreichs kann die Generali sämtliche Versicherungs- und Bankservices aus einer Hand anbieten. Dadurch kann sie sowohl die Finanzierung der Konsumwünsche als auch die Absicherung der Anschaffungen sicherstellen. Ebenso kümmern sich die Kundenbetreuer und Vertriebspartner der Generali in ganz Österreich um die Spar- und Vorsorgeinteressen der Konsumenten. Mit einem Marktanteil von rund 14% zählt die Generali zu den Top-3-Versicherungsgruppen.

Hinweis an die Redaktionen:
Zu dieser Studie ist eine Grafik im pdf-Format auf Abruf verfügbar: Bitte Mail an barbara.pirklbauer-wagner@generali.at

Rückfragen & Kontakt:

Generali Gruppe
Barbara Pirklbauer-Wagner
Tel.: (++43-1) 534 01-2447
Fax: (++43-1) 534 01-1593
Barbara.Pirklbauer-Wagner@generali.at
http://www.generali.at

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