- 23.12.2005, 10:42:42
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Morak beruft Wolf D. Prix zum Kommissär des Österreich-Beitrags der Architekturbiennale Venedig 2006
Wien (OTS) - "Die Entwürfe und Bauten von Coop Himmelb(l)au folgen
nicht nur dem eigenen Anspruch einer Idee von Architektur, die
"brennen muß" oder die "veränderbar wie Wolken" gemacht werden soll.
Sie drücken auch diesen unbändigen "Willen zur Neudefinition des
gebauten Raumes" aus, dessen verwirklichte und geplante Resultate
Coop Himmelb(l)au bzw. Wolf D.Prix in der internationalen Szene
bekannt und unverwechselbar gemacht haben", so Kunststaatssekretär
Franz Morak heute, Freitag, anlässlich der Bekanntgabe, dass Wolf D.
Prix von Coop Himmelb(l)au den Österreich-Beitrag der
Architekturbiennale Venedig 2006 kuratieren wird.
Die im Jahr 2006 stattfindende Architekturbiennale Venedig findet im
September und November 2006 zum 10. Mal statt. Unter dem Titel
"Meta-Cities" sind vier verschiedene Ausstellungsteile vorgesehen:
eine internationale Ausstellung mit dem Kurtor Richard Burdett, eine
Präsentation zeitgenössischer italienischer Architektur im
italienischen Pavillon im Arsenale, eine von Claudio D’Amato
Guerrieri kuratierte Ausstellung zum Thema Transformationen in
Süditalien und eine Schau über internationale Modelle urbaner
Transformationen in einer süditalienischen Stadt von Kurator Rinio
Bruttomesso.
Wolf D. Prix wurde 1942 in Wien geboren studierte an der Technischen
Universität in Wien, der Architectural Association in London und dem
Southern California Institute of Architecture (SCI Arc) in Los
Angeles, U.S.A. 1968 Gründung des Architekturbüros Coop Himmelb(l)au.
Seit 1993 ist er ordentlicher Professor an der Universität für
Angewandte Kunst, seit 2001 ständiges Mitglied des Österreichischen
Kunstsenats und Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften
und Künste. Im Oktober 2005 wurde in München die neue Akademie der
bildenden Künste nach Plänen von Coop Himmelb(l)au eröffnet. Coop
Himmelb(l)au hat den Wettbewerb für den Neubau des Hauptsitzes der
europäischen Zentralbank in Frankfurt gewonnen, der bis 2009
entstehen soll.
Rückfragehinweis:
Staatssekretariat für Kunst und Medien
Mag. Katharina Stourzh
Tel.: (++43-1) 53115/2228
mailto:katharina.stourzh@bka.gv.at
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