Grillitsch: "Pröll verhindert existenzgefährdende Reform des Zuckermarktes"

Wien, 25. November 2005 (ÖVP-PD) "Landwirtschaftsminister
Josef Pröll hat bei den gestrigen Verhandlungen über die Reform des
europäischen Zuckermarktes entscheidende Verbesserungen für die
heimischen Rübenbauern erreicht und damit den existenzgefährdenden
Vorschlag der Kommission noch abfedern können." So reagierte
Bauernbundpräsident Abg.z.NR Fritz Grillitsch auf die Einigung der
Agrarminister über die Zuckermarktreform. "Auch wenn Einschnitte
immer wehtun, ist sichergestellt, dass in Österreich weiterhin
Zuckerrüben angebaut werden können und somit die rund 10.000
Rübenbauern weiter ihrer Arbeit nachgehen können." ****

"Österreich hat sich mit allen vier im Vorfeld geäußerten
Bedingungen für eine Zustimmung zur Reform durchgesetzt: es wird
eine geringere Preissenkung als geplant geben, eine höhere
Ausgleichszahlung, einen ausreichend dotierten
Restrukturierungsfonds und die Bindung der Ausgleichszahlung an die
Quote statt an die Fläche. Diese Punkte konnten trotz schwieriger
Ausgangssituation erreicht werden, wo einige Oberliberalisierer wie
Dänemark sogar noch weitere Einschnitte wollten", so der
Bauernbundpräsident.

Er begrüßte vor allem das nationale Sonderpaket: "Mit dieser
wichtigen Maßnahme ist sichergestellt, dass finanzielle Mittel für
die Bereiche Logistik, Infrastruktur und Regionalplanung zur
Verfügung stehen."

Rückfragehinweis: Österreichischer Bauernbund, Robert
Zwickelsdorfer, Tel. 0664/8200408.

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