- 23.11.2005, 15:24:05
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Keck zu Familienhospizkarenz: Zurück zum Start!
Positive Änderung, jedoch: Regierung "vergisst" auf viele Kinder
Wien (SK) - Die im heutigen Sozialausschuss behandelte
Regierungsvorlage zur Familienhospizkarenz beinhaltet einige als sehr
positiv zu bezeichnende Schritte, betonte SPÖ-Abgeordneter Dietmar
Keck. Leider hat die schwarz-blau-orange Regierung auf viele Kinder
schlichtweg "vergessen". So bezeichnete Keck die Ausweitung der
Inanspruchnahme der Familienhospizkarenz für die Dauer von sechs auf
neun Monate für die Begleitung von schwerkranken Kindern als wichtige
und richtige Änderung. In besonders schweren Fällen wie etwa einer
Krebserkrankung des Kindes wünscht sich der SPÖ-Abgeordnete jedoch
einen unbefristeten Zeitraum. Dies ist leider im Gesetz nicht
vorgesehen, ist Keck enttäuscht. ****
Als "besonders traurig" empfindet Keck die Tatsache, dass durch
die Regelung auch in Zukunft weder Stiefkinder noch Kinder von
Lebensgefährten berücksichtigt werden. Ungerecht ist jedenfalls, dass
Kinder und Eltern in einem gemeinsamen Haushalt wohnen müssen. De
facto schließt dies alle geschiedenen Elternteile aus. Das ist
sachlich in keiner Weise gerechtfertigt, betonte Keck. Ich fordere
daher die Regierungsparteien auf, die Regierungsvorlage schnellstens
zu reparieren und so auch Stiefkindern, Kindern von Lebensgefährten
und Kindern, die mit einzelnen Elternteilen nicht im gemeinsamen
Haushalt leben, die Inanspruchnahme der Familienhospizkarenz zu
ermöglichen, schloss Keck. (Schluss) se/mp
Rückfragehinweis:
Pressedienst der SPÖ
Tel.: 01/53427-275
http://www.spoe.at
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