• 23.11.2005, 13:00:03
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  • OTS0186 OTW0186

Tag der offenen Tür im Dialog 10 in Favoriten

Brauner: "Hilfe für Suchtkranke wichtiger Eckpfeiler unserer Drogenpolitik"

Wien (OTS) - "Für die Wiener Drogenpolitik bedeutet die
Erweiterung der Beratungsstelle für Drogenkranke im Süden Wiens ein
eindeutiges Bekenntnis zum schon bisher erfolgreichen Wiener Weg in
der Bekämpfung des Drogenmissbrauchs: Prävention auch schon im
Kindesalter und Hilfe für Suchtkranke und deren Angehörige", so
Gesundheits- und Sozialstadträtin Mag.a Renate Brauner anlässlich
ihres Besuches heute, Mittwoch, beim Tag der offenen Tür im Dialog
10. Brauner ergänzte, dass ihr "die Zusammenarbeit mit der Polizei im
Kampf gegen die Drogenkriminalität ein besonderes Anliegen ist." Auch
Hermine Mospointner, Bezirksvorsteherin von Favoriten, Michael
Dressel, Wiener Drogenkoordinator, und Dr. Alexander David, Wiener
Drogenbeauftragter, besuchten die Einrichtung. Zum Tag der offenen
Tür für alle Interessierten und insbesondere für die Anrainer der
Beratungs- und Betreuungsstelle luden die Bezirksvorstehung und der
Verein Dialog.

"Hilfe und Beratung für Suchtkranke und ihre Angehörigen sind
ein wichtiger Eckpfeiler der Wiener Drogenpolitik. Wenn es gelingt,
Jugendliche rechtzeitig in die Beratung und Betreuung zu bringen,
dann steht die Chance gut, dass sie nicht den Weg gehen, der in die
Abhängigkeit führt", so Brauner. Der Dialog 10 in Favoriten sei ein
essentieller Teil des Beratungs- und Betreuungsnetzes für
Suchtkranke. "Die neue Einrichtung trägt nun auch wesentlich zur
Prävention bei, da Schulen und Sozialeinrichtungen in ihrer Arbeit
mit Jugendlichen unterstützt werden."****

Dialog 10 - das Beratungs- und Betreuungszentrum Süd

Der Verein Dialog betreibt seit 2003 eine Beratungsstelle für
arbeitssuchende Suchtkranke in der Gudrunstraße 184, im 10. Bezirk.
Die Stadt Wien hat den Verein Dialog, der seit 25 Jahren in der
Drogenhilfe tätig ist, Anfang 2005 mit einer Erweiterung des Angebots
speziell für Jugendliche beauftragt. Die neue Beratungs- und
Betreuungsstelle hat nun ihre Arbeit aufgenommen. "Der südlichen
Region Wiens steht damit nicht nur eine ambulante Stelle zur
Verfügung, die Beratung und Betreuung für Suchtkranke und ihre
Angehörigen anbietet, auch Schulen und Sozialeinrichtungen werden bei
Präventionsprojekten unterstützt", sagt Hermine Mospointner,
Bezirksvorsteherin von Favoriten.

Die neue Einrichtung wird jährlich etwa 700 Personen zusätzlich
betreuen können. Das bedeutet 6500 zusätzliche medizinische und 5500
psychosoziale Leistungen pro Jahr. Die Angebote sind für die
Betroffenen selbst kostenlos, wer will kann auch anonym bleiben. Die
Arbeit erfolgt ausschließlich ambulant - falls eine stationäre
Aufnahme erforderlich ist, erfolgt diese in einem der Wiener
Krankenhäuser. Die Erweiterung wurde vom Fonds Soziales Wien
finanziert, der auch die Kosten des laufenden Betriebs der Stelle
trägt.

Angehörige, die Fragen zu Drogen oder Sucht haben, Süchtige
selbst, aber auch LehrerInnen, BetreuerInnen aus der außerschulischen
Jugendarbeit und Fachleute aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich
können sich an die ExpertInnen des Dialog wenden. Ein Team, bestehend
aus erfahrenen AllgemeinmedizinerInnen, FachärztInnen für
Psychiatrie, SozialarbeiterInnen, PsychologInnen und
PsychotherapeutInnen unterstützt Jugendliche, Eltern, Betroffene und
Angehörige bei der Lösung von Suchtproblemen mit Rat und Tat.
(Schluss) hir

Rückfragehinweis:

PID-Rathauskorrespondenz:
   http://www.wien.at/vtx/vtx-rk-xlink/
   Mag. Stefan Hirsch 
   Mediensprecher Stadträtin Mag.a Renate Brauner 
   Tel.: 4000/81231 
   Handy: 0664/431 10 13 
   mailto:hir@ggs.magwien.gv.at
    
   Florian Winkler
   Fonds Soziales Wien
   Tel.: 4000/66312
   mailto:florian.winkler@fsw.at

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