Eine neue europäische Initiative erleichtert die Darstellung von Lern- und Arbeitserfahrungen und fördert die Mobilität junger Menschen in Europa

Wien (OTS) - Auslandserfahrung gehört heute neben einer
umfassenden Ausbildung und fundierten Sprachkenntnissen zu den
Schlüsselqualifikationen im Wettbewerb um einen guten Job. Neben den
eigentlichen Zeugnissen und Noten geht es dabei in hohem Maß um
soziale, kulturelle und persönliche Kompetenzen, die bei solchen
Erfahrungen erworben wurden.
Mit dem Europass steht seit diesem Jahr ein europäisches
Instrument zur Verfügung, mit dessen Hilfe Kompetenzen und
Qualifikationen klar und verständlich vermittelt werden können. Die
fünf Dokumente des Europass (Lebenslauf, Sprachenpass,
Mobilitätsnachweis, Zeugniserläuterung, Diplomzusatz) werden in 31
Ländern eingesetzt und können durch ihre einheitliche Struktur bei
der Praktikums- und Jobsuche helfen.
- In den Europass Lebenslauf werden Ausbildung, Arbeitserfahrungen und andere Kompetenzen eingetragen - Mit dem Europass Sprachenpass werden Sprachkenntnisse und Spracherfahrungen dokumentiert - Im Europass Mobilitätsnachweis werden Auslandserfahrungen (Praktikum, Studium etc.) dargestellt - Die Europass Zeugniserläuterung beschreibt Fähigkeiten und Qualifikationen, die durch eine Berufsausbildung erworben wurden - Der Europass Diplomzusatz enthält Angaben über den individuellen Studienverlauf und den Hochschulabschluss
Getreu dem Europass Motto, Grenzen zu überschreiten, ist es auch
Ziel der Initiative, Europas Bürgerinnen und Bürger zu Lern- und
Arbeitserfahrungen außerhalb des eigenen Landes zu motivieren.
Bereits heute ist internationale Mobilität ja Bestandteil zahlreicher
Aus- und Weiterbildungsangebote. Heimische Schulen profitieren von
der Beteiligung an europäischen Projekten, junge Menschen absolvieren
ihr Praktikum oder einen Teil des Studiums im Ausland und
Berufstätige nehmen an internationalen Weiterbildungsaktivitäten
teil. Der Europass kann Gelerntes und Erarbeitetes anschaulich
dokumentieren und so die Chancen jedes Einzelnen im Bildungs- und
Wirtschaftsraum Europa verbessern.
Im Rahmen einer bildungspolitischen Konferenz wird der Europass am
20. Oktober 2005 einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Nähere
Informationen unter www.europass.at/konferenz.
Ab November finden Europass Praxisworkshops in allen
österreichischen Landeshauptstädten statt. Darüber hinaus steht in
jedem beteiligten Land eine nationale Kontaktstelle für Fragen und
Informationen rund um den Europass zur Verfügung. In Österreich
erreichen Sie das Europass Zentrum unter www.europass.at
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sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at
Rückfragehinweis:
Nationales Europass Zentrum (NEC Österreich)
Mag. Gerhard Volz / Delphine Duguet
Tel.: 01-532 47 26 16
mailto:info@europass-info.at
http://www.europass.at
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